Love Scamming: Betrug mit vorgetäuschter Liebe – 79-Jährige um fünfstelligen Geldbetrag gebracht

Die Tochter einer 79-jährigen Frau aus Geistenbeck brachte am Samstag, 28. Oktober, einen Betrug in Form von Love Scamming zum Nachteil ihrer Mutter bei der Polizei zur Anzeige. Wie sich durch Zufall für die Tochter herausstellte, hatte die 79-Jährige seit Mai 2022 telefonischen und digitalen Kontakt zu einem Mann gehabt, der ihr romantische Gefühle vorspielte. Im Laufe der Zeit tauschten die beiden unzählige Chatnachrichten aus und der Kontakt bat immer wieder um Geldüberweisungen in unterschiedlicher Höhe. Insgesamt entstand der Frau ein Schaden im fünfstelligen Bereich. Um nicht Opfer von Love Scamming zu werden, sollten Sie bei jeder Kontaktaufnahme von Unbekannten über das Internet oder über Messenger-Dienste grundsätzlich misstrauisch sein. Auch Angehörige, vor allem von älteren Menschen, sollten aufmerksam sein und darauf achten, ob und welche neuen Kontakte die Eltern- oder Großelternteile kennenlernen. Die Polizei rät außerdem: Überprüfen Sie das Profil des potenziellen Partners. Gehen Sie keine finanziellen Transaktionen mit Online-Bekanntschaften ein und lassen Sie sich niemals unter (emotionalen) Druck setzen! Betrug kann jeden treffen. Wenn Sie Opfer eines Liebesbetruges geworden sind, erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei. Opfer von "Internetstraftaten" haben die gleichen Rechte wie Betroffene von anderen Straftaten. Speichern Sie dazu alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf einem Speichermedium. (cr) Mehr Informationen rund um Scamming finden Sie unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/ Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de