BPOL NRW: Haft bis Ende März 2024 – Bundespolizei nimmt 50-Jährigen fest
Am gestrigen Montagnachmittag (30. Oktober) überprüften Bundespolizisten einen Mann im Bochumer Hauptbahnhof. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach ihm fahnden.
Gegen 14:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Bochum. Dabei fiel ihn ein Mann auf, welcher sein Gesicht vermummt hatte. Daraufhin kontrollierten die Beamten den 50-Jährigen am Ausgang zum Buddenbergplatz. Er händigte seinen Personalausweis aus. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Bochum bereits nach dem Mann suchte.
Das Amtsgericht Bochum hatte den Deutschen im Dezember 2022 rechtskräftig, wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, zu einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 15,- Euro verurteilt.
Einen Teil der Geldstrafe hatte der Bochumer in der Vergangenheit bereits beglichen. Die Einsatzkräfte brachten den Gesuchten zur Bundespolizeiwache. Da er die geforderte Summe in Höhe von 2.300 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) nicht aufbringen konnte, nahmen die Polizisten den Verurteilten fest.
Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten zudem ein Verschlusstütchen Speed auf. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit 0,6 Promille leicht alkoholisiert war. Anschließend brachten Bundespolizisten den Polizeibekannten für 152 Tage in eine Justizvollzugseinrichtung. Des Weiteren muss er sich erneut wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
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