BPOL NRW: Mann zielt mit Pistole auf Reisende – Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen fest
Am Dienstagmittag (31. Oktober) soll ein Mann am Dortmunder Hauptbahnhof mit einer Waffe hantiert haben. Dabei soll er diese auch auf einzelne Personen gerichtet haben. Bundespolizisten überwältigten den Mann.
Gegen 13 Uhr wurde eine sichtliche nervöse Person auf dem Bundespolizeirevier Dortmund vorstellig und gab an, dass sich in der Nähe des Taxistandes am Hauptbahnhof Dortmund ein Mann befinden soll, der mit einer Schusswaffe auf Reisende ziele.
Die Beamten eilten unverzüglich zu der Örtlichkeit, wo sie den 45-Jährigen antrafen. Als die Polizisten den polnischen Staatsangehörigen ansprachen, griff dieser sofort in sein Revers, aus welchem der Griff der Pistole ragte. Das Rausziehen der Waffe wurde durch die Einsatzkräfte unterbunden, indem sie den Mann zu Boden brachten und mittels Handfesseln fixierten.
Bei einer Durchsuchung fanden die Bundespolizisten eine Anscheinswaffe auf. Dabei handelte es sich um eine schwarze Spielzeugpistole, welche mit einem Magazin und zwei Plastikkugeln gefüllt war. Diese erweckte jedoch den Anschein, dass es sich um eine echte Schusswaffe handele.
Zur Feststellung seiner Identität wurde der Wohnungslose in die Diensträume gebracht. Überprüfungen ergaben, dass er bereits in der Vergangenheit mehrfach negativ in Erscheinung trat. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,96 Promille.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Nötigung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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