BPOLI LUD: Ohne Fahrerlaubnis, dafür mit verbotenen Waffen über die Görlitzer Stadtbrücke
In zwei voneinander unabhängigen Fällen ermittelt nun das Polizeirevier Görlitz wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Am Mittwochvormittag war die Bundespolizei zunächst auf einen polnischen Audi aufmerksam geworden. Das Auto rollte über die Stadtbrücke in Richtung Görlitz. Zu erkennen waren dabei ein Mann auf dem Fahrer- und eine Frau auf dem Beifahrersitz. Einen Moment stoppte der Pkw, dann wechselten die beiden die Sitzplätze. Der Fahrerwechsel hatte auch seinen Grund: dem 31-Jährigen, der den Audi ursprünglich steuerte, fehlt im Vergleich zu seiner Bekannten die Fahrerlaubnis. Seine Begleiterin, eine 45-Jährige, wird nun aber ebenfalls mit Konsequenzen rechnen müssen. Sie hatte als Fahrzeughalterin zugelassen, dass der Mann ohne Führerschein hinter dem Lenkrad Platz genommen hatte. Das polnische Duo reiste nach einem erneuten Fahrerwechsel weiter. Zuvor allerdings wurde ein Teleskopschlagstock, der in einer Ablage der Beifahrertür zum Vorschein kam, sichergestellt und entsprechend Anzeige erstattet.
Am Nachmittag war es dann ein 28-Jähriger aus Polen, den die gleichen Vorwürfe treffen. Er war mit einem polnischen E-Klasse-Mercedes gleichfalls "ohne" über die Stadtbrücke gefahren und hatte dabei möglicherweise vergessen, dass in seinem Daimler ein verbotener Teleskopschlagstock mitreist.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de