Bundespolizeidirektion München: Türkeiurlaub endet teuer – Bundespolizei treibt rund 8.000 EUR Justizschuld ein

Die Bundespolizei konnte am Dienstag (31. Oktober), bei einer Person gleich zwei Haftbefehle vollstrecken. Die hohe Gesamtsumme wurde schließlich vom Bruder bezahlt. Bei einem 30-jährigen Türken stellten Bundespolizisten bei der Einreisekontrolle aus Istanbul zwei offene Vollstreckungshaftbefehle fest. Zu 3.200 Euro Geldstrafe oder ersatzweisen 80 Tagen Freiheitsstrafe war er vom Amtsgericht München wegen Insolvenzverschleppung verurteilt worden. Zusätzlich suchte die Staatsanwaltschaft Ingolstadt den Türken wegen Beleidigung. Dort war noch eine Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen offen. Dazu kamen noch die Verfahrenskosten beider Verfahren in Höhe von insgesamt 1.124,77 Euro hinzu. Ermittlungen ergaben, dass der 30-Jährige bereits Ratenzahlung beantragt, jedoch bisher keine Zahlungen geleistet hatte. Letztendlich wurde der Gesamtbetrag von 7.924,77 Euro vom Bruder des Betroffenen beglichen. Damit war die Rückreise aus dem Urlaub zwar teuer aber doch möglich. Rückfragen bitte an: Stefan Bayer Bundespolizei Flughafen München Nordallee 2 - 85356 München-Flughafen Telefon: 089/97307-9020 E-Mail: bpol.muc.stsoea@polizei.bund.de Die Bundespolizei am Flughafen München ist mit ihren gut 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zweitgrößte Flughafendienststelle der Bundespolizei in Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.