Betrüger scheitern mit Schockanruf: 85-Jähriger wird noch rechtzeitig misstrauisch

Eine 80-Jährige aus Rheindahlen hat am Dienstag, 31. Oktober, dank ihres Ehemannes noch rechtzeitig reagiert, als Betrüger versuchten, sie um ihr Erspartes zu bringen. Gegen 15.45 Uhr erhielt die Frau einen Anruf auf dem Festnetztelefon. Am anderen Ende meldete sich ihre angebliche Tochter mit weinerlicher Stimme. Dann übernahm eine Polizistin das Gespräch, die der Seniorin erklärte, dass ihre Tochter einen Unfall verursacht habe. Bei diesem Unfall sei eine schwangere Frau ums Leben gekommen. Um ihre Tochter vor einer Haftstrafe zu bewahren, solle die Frau einen fünfstelligen Geldbetrag zahlen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs meldete sich eine angebliche Staatsanwältin, die der Seniorin sagte, sie solle das Geld zum Amtsgericht nach Rheydt bringen. Bei dieser Forderung wurde der Ehemann, der das Gespräch mitgehört hatte, misstrauisch und sagte seiner Frau, sie solle auflegen und die Polizei verständigen. Das tat sie auch. Bis zum Eintreffen der Beamten kam es zu keinem weiteren Anruf und das Ehepaar erlitt keinen finanziellen Schaden. Die Polizei Mönchengladbach warnt: Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. (cr) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de