Bundespolizeidirektion München: Graffitisprayer geschnappt / Bundespolizei mit Kombination Luft- und Bodenfahndung erfolgreich

Ein 35-Jähriger, gegen den der Verdacht besteht, dass er Donnerstagmittag (2. November) im Grafinger Bahnhof eine S-Bahn besprühte, konnte von der Bundespolizei - nach Hinweis eines Triebfahrzeugführers - auf frischer Tat festgenommen werden. Gegen 10:15 Uhr meldete ein Triebfahrzeugführer einer S-Bahn eine verdächtige Person, die in Grafing Bahnhof, Landkreis Ebersberg, Graffiti sprüht. Der DB-Mitarbeiter hielt seinen Zug kurz an und beobachtete den "Künstler" bei der strafrechtlich relevanten Tat. Kurz bevor informierte Streifen der Bundespolizei sowie ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim die Örtlichkeit der Abstellanlage erreichten, entfernte sich der mutmaßliche Sprayer durch ein Wald-stück in die benachbarte Ortschaft Taglaching, Gemeinde Glonn. Dank des Hubschraubers konnte der 35-jährige Deutsche aus der Luft erkannt und zunächst verfolgt werden, bevor er in einem Gebäude verschwand. Anhand der Personenbeschreibung wurde ein 35-jähriger Deutscher von einer "Bodenstreife" in einem Hofladen kontrolliert. Dieser hatte frische Farbanhaftungen an der Kleidung, zudem trug er einen - wie von den Piloten gemeldeten, auffälligen roten Rucksack. Sein gesamtes Erscheinungsbild widersprach den Angaben, dass er einkaufen wollte. Er wurde von der Bundespolizei vorläufig festgenommen. Ermittlungen ergaben, dass der Giesinger eine S-Bahnfläche von rund 15 m² besprüht hatte (Sachschaden circa 750 Euro). Aufgrund der gesprayten Graffito (tags) werden nunmehr Nachermittlungen, auch beim Polizeipräsidium München (K23) geführt, da sich der Verdacht ergab, dass der 35-Jährige für weitere Straftaten in und um München in Frage kommen könnte. Für die Bundespolizei zeigt der erfolgreiche Einsatz einmal mehr, dass sich die Zusammenarbeit aus Luftüberwachung und Bodenstreifen sehr bewährt und hier letztlich zur Ergreifung des Tatverdächtigen führte. Gegen den 35-Jährigen wird wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt. Erst am 26. Oktober waren am Bahnhof Erding drei Graffitisprayer auf frischer Tat erkannt und vorläufig festgenommen worden (siehe hierzu Pressemitteilung Nr. 299 vom 27.10.2023). Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.