Fast 100 Schwerpunkteinsätze in der Innenstadt mit rund 850 Anzeigen

Lfd. Nr.: 1058 Seit 16 Wochen ist die Dortmunder Polizei teilweise mit dem Ordnungsamt der Stadt Dortmund verstärkt in der Innenstadt im Einsatz, um Straftaten aufzuklären, zu verhindern und insgesamt für mehr Sicherheit und Ordnung im Zentrum der Stadt zu sorgen. Auslöser dafür waren steigende Zahlen bei Straftaten und Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern sowie aus dem Einzelhandel. Die Anlässe: Drogenhandel, Drogenkonsum und aggressives Betteln in der Innenstadt. "Die hohe Zahl der bisher fast 100 Schwerpunkteinsätze mit rund 850 Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen dokumentiert, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte Polizeipräsident Gregor Lange am Freitag (3.11.2023). Seit Anfang Juli 2023 sprach die Polizei während der Einsätze in der Innenstadt und in der Nordstadt fast 2000 Platzverweise aus. "Platzverweise sind geeignet, potenzielle Störer an der Ausübung einer Straftat zu hindern. Wir zeigen in den nächsten Monaten weiter die rote Karte, wenn das zur Vermeidung von Straftaten erforderlich ist", sagte der Polizeipräsident. Das von der nordrhein-westfälischen Bereitschaftspolizei unterstützte Polizeipräsidium Dortmund vollstreckte bei den gut 100 Einsätzen inzwischen 66 Haftbefehle und stellte auch Rauschgift, Bargeld und Waffen sicher. Eine vorläufige Bilanz listet 32 Ingewahrsamnahmen und 99 vorläufige Festnahmen auf. "Der hohe Strafverfolgungsdruck wird zwangsläufig zu höheren Zahlen in der Kriminalitätsstatistik führen", sagte Polizeipräsident Lange - das Ziel: "Die Bürgerinnen und Bürger und die Gäste der Innenstadt sollen sich wohl und sicher fühlen. Dafür muss die Zahl der Straftaten wieder runter - und dafür müssen wir in Dortmund das Drogenproblem in den Griff bekommen. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel." In dieser Woche war die Polizei u.a. am Platz von Amiens, im Stadtgarten, auf der Kampstraße, Brückstraße, Wißstraße und Martinstraße für Kontrollen im Einsatz. Dabei wurden Platzverweise ausgesprochen, um zum Beispiel den Handel mit Rauschgift zu unterbinden. Die Polizei setzt die Einsätze fort. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de