Rollstuhl-Rowdy spuckt und prügelt mit Fußraste auf Bahnpersonal und Bundespolizisten ein

Ein besonders aggressiver Rollstuhlfahrer spuckte am vergangenen Sonntag aus Unmut über einen Streit mit einem Mitarbeiter der Deutschen Bahn auf dem Bahnsteig im Hauptbahnhof Hannover wild um sich und in Richtung von unbeteiligten Reisenden. Anschließend griff der 44 Jahre alte Deutsche mit der abnehmbaren Fußraste seines Rollstuhls den Mitarbeiter an, schlug ihn damit und spuckte ihm ins Gesicht. Durch alarmierte Beamte der Landespolizei Niedersachsen kann der 44-jährige der Bundespolizei Hannover zugeführt werden. Noch innerhalb der Wache schlug der aggressive Mann weiter mehrfach auf die Beamten mit seiner Fußraste ein. Die Beamten konnten den Mann entwaffnen. Anschließend legten sie gegen sein anhaltendes und ekliges Spucken eine sogenannte Spuckschutzhaube, ein luft- und blickdurchlässiger Überzug für den Kopf ähnlich einer Sturmhaube, an. Da bei dem amtlich bekannten Mann infektiöse Krankheiten nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde eine Blutentnahme richterlich angeordnet und von einem Arzt durchgeführt. Gegen den Rollstuhl-Rowdy wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Bahnmitarbeiter und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann die Dienststelle mit seinem Gefährt verlassen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Robert Dvorak Tel.: 0174 6105431 E-Mail: robert.dvorak@polizei.bund.de