Randale in Tankstelle/ Kupferdiebe in Firma/ Falsche Polizeibeamte rufen an
Zwei Männer haben am Freitag in einer Tankstelle an der Rahmedestraße randaliert. Die stark alkoholisierten Altenaer (34 und 50) schrien im Verkaufsraum herum. Kurz nach 22 Uhr wurde die Polizei hinzu gerufen. Die beiden Männer folgten dem Platzverweis der Polizeibeamten nur widerwillig und nahmen auf einer Mauer in der Nähe Platz, um von dort lauthals die Beamten zu beschimpfen und zu beleidigen. Die Polizei zog weitere Kräfte zusammen. Als die Männer zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen werden sollten, wehrte sich der 34-Jährige. Sein Begleiter ließ sich widerstandlos fixieren. Die Polizeibeamten schrieben Anzeigen wegen Beleidigung und wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage.
Weil zu vermuten war, dass sich Einbrecher in einer Firma aufhielten, hat die Polizei am Samstagabend ein Firmengebäude in der Straße Mühlenbach umstellt und gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst durchsucht.
Es war bereits der zweite Einbruch innerhalb weniger Tage: Zwischen Dienstagabend, 22 Uhr, und Donnerstag, kurz nach 5 Uhr, waren Unbekannte in das Firmengebäude eingedrungen. Die Einbrecher bahnten sich gewaltsam einen Weg durch eine Lüftungsanlage und stahlen rund 500 Kilogramm Kupferschrott sowie diverse Kupferstangen von hohem Wert. Die Firma sicherte die Öffnungen mit einer Metallplatte. Am Samstag gegen 21 Uhr löste ein Einbruchalarm aus. Wie die Polizeibeamten feststellte, wurde versucht, die Metallplatte aufzubrechen und gewaltsam ein Fenster zu öffnen. Polizeikräfte umstellten das Gebäude. Eine Durchsuchung der Firmengebäude verlief negativ. Die Polizei sicherte Spuren und fragt nun nach möglichen Zeugen: Das Kupfer muss mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert worden sein. Die Polizei fragt, wer möglicherweise am Feiertag oder in den Nächten zuvor oder danach Ladetätigkeiten an dem Firmengebäude
beobachtet hat. Hinweise bitte unter Telefon 9199-0.
Die falschen Polizeibeamten haben in der vergangenen Woche wieder einmal das Altenaer Telefonbuch durchgearbeitet. Acht Betroffene erstatteten Anzeige bei der Polizei. Die Zahl der angerufenen Senioren dürfte deutlich höher sein. Die Betrüger stellten sich am Telefon als Polizeibeamte vor und berichteten von Einbrüchen in der Nachbarschaft der Senioren. Als Nächstes fragten sie nach Wertsachen im Besitz der Angerufenen. Die Polizei warnt weiter vor dieser Betrugsmasche. Wer einen solchen Anruf erhält, der sollte sich am besten erst gar nicht auf das Gespräch einlassen. Selbst Senioren, die von der Betrugsmasche wissen, können auf die geschickt agierenden Täter hereinfallen. Sie schaffen es immer wieder, Zweifel zu entkräften. Oftmals haben sich die Täter gut informiert über die Umgebung ihrer Opfer. Sie üben Druck aus und verbreiten Angst. Deshalb lautet der Rat der Polizei: Einfach auflegen! Keine Informationen über Wertsachen preisgeben! Die Polizei fordert niemanden auf, sein Konto zu leeren und nimmt keine Wertsachen "in sichere Verwahrung".
(cris)
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