Büttelborn: 80-Jähriger beinahe von falschen Polizeibeamten um sein Geld gebracht
Nachdem Kriminelle am Montagmittag (13.11.) eine Großzahl von südhessischen Bürgern in betrügerischer Absicht anriefen (wir haben berichtet), erlangten die Täter beinahe mehrere tausend Euro von einem 80-Jährigen aus Büttelborn mit der beschriebenen Masche.
Auch ihn riefen Betrüger am Nachmittag an und gaukelten ihm vor, dass seine Tochter einen schweren Unfall verursacht hätte. Um eine angeblich drohende Inhaftierung abzuwenden, sollte der Mann eine Kaution von mehreren tausend Euro für seine Tochter zahlen. Aus Sorge um sein Kind machte sich der Mann auf den Weg zu einer Bank. Währenddessen hielten die Kriminellen ihn durchgängig am Telefon, damit sie alles mitbekommen. Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin kam die hohe Bargeldabhebung verdächtig vor und alarmierte deshalb die Polizei.
Die Beamten nahmen daraufhin den Sachverhalt auf und sensibilisierten den Büttelborner eindringlich. Ein finanzieller Schaden entstand dem Mann nicht.
Im Zusammenhang mit derartigen Betrugsversuchen rät die Polizei:
Geben Sie keine persönlichen Daten oder Angaben zu Ihren Lebensverhältnissen preis. Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen oder Vermögenswerten. Polizeibeamte fragen Sie nicht nach persönlichen Geldverstecken. Die Polizei stellt kein Bargeld oder sonstige Wertsachen vorsorglich sicher. Lassen Sie sich zu keinem Zeitpunkt unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch und verständigen Sie die örtliche Polizei oder wählen Sie den Polizeinotruf 110. Auch Rückfragen bei Freunden und Familien können rasch den Betrug auffliegen lassen.
Unsere Bezugsmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5647810
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Felix Seitz
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