Versuchter Einbruch in Wohnung/ Graffiti/ Taschendiebe
Die Bewohnerin eines Gebäudes am Grünen Weg war am Montag gegen 18.15 Uhr nur wenige Minuten nicht im Gebäude. Diese kurze Zeitspanne nutzten Unbekannte zu einem Einbruchversuch. Die Täter betraten den Flur des Wohn- und Geschäftshauses und zertrümmerten die Glaseinsätze mehrerer Wohnungstüren. Sie gelangten jedoch offenbar nicht in die Wohnungen.
An der Straße Poths Kreuz wurden am Wochenende ein Bagger und eine Baustellen-Toilette mit Graffiti besprüht.
Ein 81-jähriger Iserlohner wurde am Montagmittag beim Einkaufen in einem Supermarkt am Theodor-Heuss-Ring bestohlen. Der Senior betrat das Geschäft um 13.45 Uhr. Als er seinen Einkauf um 14.30 Uhr bezahlen wollte, steckte das Portemonnaie nicht mehr in seiner Jackentasche. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass er im Bereich der Tiernahrung von einem Unbekannten "angerempelt" wurde, der sich an ihm vorbeidrängelte. Die Polizei warnt weiter vor Taschendieben, die in oder auch im Umfeld von Supermärkten nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Sie scheuen keine körperliche Nähe, im Gegenteil: Wo gedrängelt wird, da fällt es deutlich leichter, fremden Menschen in die Taschen zu greifen. Auch der Trick, die Opfer direkt anzusprechen oder um Hilfe zu bitten, wird oft verwendet: Zum Beispiel fragen sich sie nach dem Standort von Produkten im Markt. Das dient entweder der Möglichkeit, sich unverdächtig annähern zu können oder aber der Ablenkung: Wenn die Handtasche samt Geldbörse im Einkaufswagen liegt, kann während des Gesprächs ein Komplize das Portemonnaie herausziehen.
Meist tummeln sich die Täter dort, wo keine Überwachungskameras hängen. Im vertrauten Geschäft "um die Ecke" fühlen sich die meisten Kunden eigentlich sicher und werden unvorsichtig. Deshalb liegt die Geldbörse im Einkaufswagen - ob mit oder ohne Handtasche drumherum - ausgesprochen schlecht. Auch die Außentasche von Jacken ist kein sicherer Aufbewahrungsort.
Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Leider geschieht es immer wieder, dass die Täter damit zum nächsten Geldautomaten fahren und hohe Geldsummen abheben, bevor ihr Opfer überhaupt bemerkt hat, dass es bestohlen wurde.
(cris)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de