W – Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal – 36-jähriger mutmaßlicher Wiederholungstäter in Untersuchungshaft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal hat das zuständige
Amtsgericht am 13.11.2023 einen Haftbefehl gegen einen polizeilich
einschlägig bekannten 36-jährigen Wuppertaler erlassen. Dieser wurde
durch die Polizei noch am selben Tag vollstreckt.
Dem Mann werden in der Zeit vom 09.06.2023 bis zum 09.10.2023 unter
anderem zwei Raubtaten sowie zwei Bedrohungen zur Last gelegt. Dabei
soll er in Wuppertal wiederholt versucht haben, mit körperlicher
Gewalt fremdes Eigentum in Besitz zu nehmen und seine Opfer teilweise
auch körperlich misshandelt und geschädigt haben. Des Weiteren wird
ihm vorgeworfen, mehrfach Geschädigte verbal mit Verletzungen bedroht
zu haben.
Das Gericht folgte der Argumentation der Staatsanwaltschaft, dass der
Haftgrund der Wiederholungsgefahr besteht und weitere gleich geartete
erhebliche Straftaten zu erwarten seien. Diese Annahme leitet sich
nicht zuletzt aus dem wiederholt aggressiven Verhalten des
Beschuldigten und der kurzen zeitlichen Abfolge der Taten ab. Darüber
hinaus ist der Beschuldigte in einem anderen Verfahren bereits wegen
eines ihm zur Last gelegten sexuellen Übergriffs vom 26.05.2023 vor
dem Amtsgericht Wuppertal angeklagt. Dem Beschuldigten droht für den
Fall seiner Verurteilung eine erhebliche Freiheitsstrafe. Da er bei
einer der Raubtaten einen gefährlichen Gegenstand mitgeführt haben
soll liegt die gesetzliche Strafandrohung bei einer Mindeststrafe von
drei Jahren. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Wuppertal
Herr Oberstaatsanwalt
Wolf-Tilman Baumert
Tel.: 0202-5748-410