Landkreis Oldenburg: Bankmitarbeiterin verhindert Betrug durch Schockanruf +++ Warnhinweise der Polizei

Eine Bankmitarbeiterin hat am Dienstag, 14. November 2023, in Harpstedt einen Betrug durch einen Schockanruf und damit die Übergabe eines hohen Geldbetrags verhindert. Ein 87-jähriger Mann erhielt gegen Mittag einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der von einem schweren Verkehrsunfall berichtete, den der Sohn des 87-Jährigen verursacht haben soll. Die drohende Haftstrafe könne aber durch die Zahlung eines hohen Geldbetrags verhindert werden. Der Senior schenkte dem angeblichen Beamten Glauben und begab sich zur Bankfiliale nach Harpstedt, wo er am Schalter den geforderten Betrag abheben wollte. Die Mitarbeiterin der Bank erkannte den Betrugsversuch und verständigte gemeinsam mit einem Vorgesetzten Angehörige des 87-Jährigen. Ein Schaden entstand somit nicht. Älteren Angehörigen und Mitmenschen sollte wiederholt in Erinnerung gerufen werden, dass es Kriminelle sind, die Kontakt zu ihnen aufnehmen und sich an ihrem Ersparten bereichern wollen. Die Polizei rät: - Seien Sie misstrauisch - Beenden Sie das Gespräch - Die echte Polizei ruft nicht mit der Nummer 110 an - Die echte Polizei fragt nicht nach Wertgegenständen - Die echte Polizei nimmt keine Wertgegenstände oder Geld in Verwahrung - Die echte Polizei fordert keine Kautionen - Werden Sie hellhörig bei Geldforderungen von Polizeibeamten oder Angehörigen - Geben Sie keine Auskünfte zu Vermögensverhältnissen - Nehmen Sie Kontakt zu Angehörigen auf und nutzen Sie dafür die "alte" und bekannte Rufnummer - Nehmen Sie Kontakt zur "richtigen" Polizei auf - Legen Sie einen Zettel mit der Erreichbarkeit der örtlichen Polizei neben das Telefon - Vertrauen Sie sich den Mitarbeitenden in der Bank an - Übergeben oder überweisen Sie auf gar keinen Fall GeldRückfragen bitte an: Albert Seegers Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch Pressestelle Telefon: 04221-1559104 E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de Internet: