Menschenhandel mittels „Loverboy-Methode“
Der jährliche Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch (18.11.) geht auf eine Initiative des Europarates zurück. Mit zahlreichen Aktivitäten vor Ort und über soziale Netzwerke soll in den Mitgliedstaaten der Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt thematisiert und ein Beitrag dazu geleistet werden, der Stigmatisierung von Opfern entgegenzuwirken.
2023 soll das Thema "Menschenhandel mittels Loverboy-Methode" in den Fokus genommen werden. Denn was sich nach Liebe anhört, erweist sich bei der "Loverboy-Methode" als sexuelle Ausbeutung von meist minderjährigen Frauen! Die Täter bauen zu den Betroffenen eine emotionale Bindung auf und zwingen sie anschließend in die Prostitution!
Rat und Hilfe bei der "Loverboy-Methode":
Lassen Sie sich nicht zu sexuellen Handlungen gegen Geld überreden - auch nicht, um Ihrem Partner einen Gefallen zu tun.
In einer akut bedrohlichen Situation wenden Sie sich an die Polizei unter 110.
Wenn Sie bereits Opfer von sexueller Ausbeutung und Zwangsprostitution wurden, suchen Sie sich Hilfe bei Beratungsstellen oder der Polizei. Sie können Anzeige bei jeder Polizeidienststelle erstatten.
Ziehen Sie Vertrauenspersonen oder Ansprechpartner aus Beratungsstellen hinzu, wenn Sie sich nicht allein zur Polizei trauen.
Lassen Sie mögliche Verletzungen medizinisch behandeln und dokumentieren. Nähere Informationen finden Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/loverboys-sexuelle-ausbeutung-im-namen-der-liebe/
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Oberhausen
Pressestelle
Telefon: 0208/826 22 22
E-Mail: pressestelle.oberhausen@polizei.nrw.de