Langenhorn – Festnahme am Bahnhof durch Bundespolizei

Durch sein merkwürdiges und auffälliges Verhalten war ein Mann schon einem Zugbegleiter im Zug aufgefallen. Ein verängstigter Reisender im Bahnhof Langenhorn bestätigte die Beobachtungen gegenüber einer Bundespolizeistreife, die den Mann dann kontrollierte. Er wurde mit Haftbefehl gesucht und musste ins Gefängnis. Bereits am Freitagabend gegen 22.00 Uhr wurde die Bundespolizei durch einen Zugbegleiter telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich in seinem Zug eine merkwürdig verhaltende, männliche Person aufhalten würde, der angeblich "alle mit einem Hammer schlagen wolle". Dieser sei dann in Langenhorn ausgestiegen. Eine sofort zum Bahnhof Langenhorn entsandte Bundespolizeistreife traf dort am Bahnsteig auf einen verängstigten Reisenden, der die Beamten auch auf den "komischen" Mann hinwies. Nach Eintreffen einer zusätzlichen Streife wurde der Mann, der sich noch in einem Warteunterstand aufhielt, angesprochen. Er wirkte apart und konnte sich nicht ausweisen. Laut eigenen Angaben wäre er 30 Jahre alt und obdachlos. Bei einer genaueren Recherche konnten die Bundespolizisten ermitteln, dass er von mehreren Staatsanwaltschaften wegen Erschleichen von Leistungen gesucht wurde. Es bestand sogar ein Haftbefehl mit einer Forderung von 1800,- Euro. Da der Mann die geforderte Geldstrafe nicht aufbringen konnte, wurde er in die JVA eingeliefert. Dort muss er die nächsten 60 Tage verbringen. Bereits am Donnerstag konnten Bundespolizisten bei einer Kontrolle am ehemaligen Grenzübergang Böglum einen Haftbefehl vollstrecken. Ein 37-jähriger Mann wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit Haftbefehl gesucht. Der Mann konnte allerdings die fällige Geldstrafe in Höhe von 850,- Euro bezahlen und entging so einem 28-tägigen Gefängnisaufenthalt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Jürgen Henningsen Telefon: 0461 / 31 32 - 1011 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de