Recklinghausen: Mit „Schockanruf“ Bargeld und Schmuck erbeutet

Eine Seniorin aus Recklinghausen ist am Freitag von unbekannten Tätern betrogen worden. Ein angeblicher Polizeibeamter meldete sich telefonisch bei der Dame und erzählte, ihr Bruder habe einen Verkehrsunfall verursacht - eine Frau sei dabei schwer verletzt worden und sitze nun in Untersuchungshaft. Mit einer Kaution könne er wieder entlassen werden. Die Frau wollte "natürlich" ihrem Bruder helfen, woraufhin wenig später eine Frau an ihrer Wohnungstür erschien, um Bargeld und Schmuck abzuholen. Kurz darauf stellte die Frau fest, dass sie betrogen wurde und alles eine Lüge war. Die Abholerin kann wie folgt beschrieben werden: etwa 40 - 50 Jahre alt, mollig, dunkle Augen, trug eine Mütze. Die Polizei sucht Zeugen, die gegen 12:30 Uhr verdächtige Beobachtungen auf der Hagemannstraße gemacht haben. Möglicherweise ist die unbekannte Täterin dort Jemandem aufgefallen. Jeder Hinweis kann hilfreich sein. Wenn Sie Angaben zu dem Verfall machen können, dann melden Sie sich bitte bei der Recklinghäuser Polizei unter Tel. 0800 2361 111. An dieser Stelle möchte die Polizei erneut auf die Vielzahl der Betrugsmaschen ("Schockaufruf", Enkeltrick, falsche Polizeibeamte) hinweisen: - Die Polizei fordert Sie niemals auf Geld oder Schmuck für eine angebliche Kaution zu hinterlegen. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzten. Legen Sie einfach auf. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Informieren Sie sich bei ihren Angehörigen bevor Sie handeln.Weitere Informationen zu den Betrugsmaschen und Präventionsmaßnahmen finden Sie im Internet: https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-und-andere-betrueger Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Recklinghausen Pressestelle Telefon: 02361 55 1032 E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de Verfolgen Sie unsere Meldungen auch auf: