Landespolizei MV unterstützt Polizei-Studie MEGAVO
Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern nimmt an dem bundesweiten Forschungsprojekt MEGAVO - Motivation, Einstellung und Gewalt im Alltag von Polizeivollzugsbeamten - teil. Ziel des Projektes ist, ein umfassendes, wissenschaftliches Lagebild zum Arbeitsalltag in der Polizei zu erhalten und die Entwicklung von Verbesserungsvorschlägen für die polizeiliche Praxis zu fördern.
"Tausende Polizistinnen und Polizisten sind auch in unserem Land tagtäglich im Einsatz, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Die Studie der Deutschen Hochschule der Polizei stellt uns wichtige und fundierte Erkenntnisse zu Einstellungen und Alltagserfahrungen zur Verfügung. Mit diesen können wir die Arbeitsbedingungen optimieren und Fehlentwicklungen erkennen und dagegen steuern. Eine hohe Beteiligung an der Studie bringt messbare Erkenntnisse, um daraus auch Schlüsse ziehen zu können. Die zweite Erhebungswelle bei uns soll Mitte November starten und vier Wochen andauern", berichtete Landesinnenminister Christian Pegel heute in Schwerin und:
"Die Teilnahme an der Befragung ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landespolizei selbstverständlich freiwillig und erfolgt in anonymisierter Form. Es werden keine Daten gespeichert, die die Teilnehmenden identifizierbar machen, etwa über die Gerätenummer oder die IP-Adresse. Ebenso wird auf den Einsatz von sogenannte ,Cookies' oder vergleichbarer Techniken verzichtet. Wie bei der ersten Erhebungswelle werden wir den bundeseinheitlichen Fragebogen durch die landesspezifischen Fragen ergänzen."
Nils Hoffmann-Ritterbusch, Inspekteur der Landespolizei MV: "Die Polizei Mecklenburg-Vorpommern unterstützt die Studie ausdrücklich. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten jeden Tag herausragende Arbeit. Sie stehen dabei mit beiden Beinen fest auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Und trotzdem finde ich es wichtig, sich mit den dortigen Fragen ehrlich auseinanderzusetzen und aus den gewonnenen Erkenntnissen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Es ist eine tolle Chance zur Weiterentwicklung."
Die Polizistinnen und Polizisten aus MV haben sich bereits während der ersten Erhebungswelle der Studie im Zeitraum von Mitte Januar bis Ende Februar 2022 beteiligt. Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern (FHöVPR MV) unterstützt dabei weiterhin die Deutsche Hochschule der Polizei bei der Auswertung der Ergebnisse und koordiniert darüber hinaus alle die Studie betreffenden Maßnahmen in MV.
Hintergrund
Das Projekt MEGAVO wird seit März 2021 durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert. Im April wurde ein Zwischenbericht veröffentlicht.
Im Fokus stehen dabei die Fragen, mit welcher Motivation die Mitarbeitenden sich für ihren Beruf entschieden haben, ob und wie sich die Motivation im Laufe des Berufslebens verändert hat und welche Auswirkungen berufliche Belastungen auf die Motivation haben. Eine weitere forschungsleitende Perspektive umfasst die (politische) Einstellung und grundlegende Haltung zu gesellschaftlich wichtigen Themen, die im Kontext der Arbeits- und Lebenssituation betrachtet werden.
Rückfragen bitte an:
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Mecklenburg-Vorpommern
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