Fahndungs- und Kontrolltag: Rund 150 Einsatzkräfte im Großeinsatz
Am Montag (20.11.2023) kontrollierte die Bonner Polizei zusammen mit der Stadt Bonn, dem Zoll und der Bundespolizei bei einem Großeinsatz im Zuständigkeitsbereich. Ziel der Aktion war die Bekämpfung der Eigentumsdelikte und Bandenkriminalität mit dem Schwerpunkt Wohnungseinbruch und der Erkenntnisgewinnung zu reisenden Tätern. Der Zoll traf in eigener Zuständigkeit Maßnahmen zur Bekämpfung von Zuwiderhandlungen gegen Zollvorschriften. Durch Mitarbeitende des Kassen- und Steueramtes der Stadt Bonn wurden mehrere Personen mit offenen städtischen Geldforderungen überprüft. Die Summen in Höhe von mehreren hundert Euro konnten dabei größtenteils vor Ort beglichen werden.
Polizeipräsident Frank Hoever hatte am Montag (20.11.2023) für 28 Kalendertage erneut die strategische Fahndung zur Bekämpfung der zu Beginn der dunklen Jahreszeit zu erwartenden steigenden Fallzahlen für den Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls angeordnet. Diese Maßnahme der Gefahrenabwehr ermöglicht unter besonderer Berücksichtigung des Verfassungsgrundsatzes der Verhältnismäßigkeit anlassbezogene, verdachtsunabhängige Anhalte- und Sichtkontrollen.
In der Bad Godesberger Innenstadt wurde im Einsatzverlauf ein 43-jähriger Mann überprüft. Dabei wurde bei ihm ein goldener Ring aufgefunden, der in der Innenseite die Gravur "Gabriele 3.5.62" enthält. Der Mann gab an, den Ring gefunden zu haben. Angaben zu dem Ring bzw. zu der Eigentümerin oder dem Eigentümer des Ringes werden vom Kriminalkommissariat 16 unter KK16.Bonn@polizei.nrw.de oder 0228 0228 15-0 entgegengenommen. Dort werden auch die Ermittlungen wegen des Verdachts der Fundunterschlagung geführt.
Im gesamten Einsatzverlauf wurden rund 520 Personen und Fahrzeuge kontrolliert sowie sieben Strafanzeigen gefertigt. In 22 Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (darunter elf wegen Verkehrsverstößen).
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