BPOL NRW: 41-Jähriger belästigt Reisende und greift Bundespolizisten an
Am gestrigen Nachmittag (22. November) soll ein Mann mehrere Reisende in einem Schnellzug, belästigt haben. Nachdem er auch Bundespolizisten angriff, nahmen diese den Aggressor fest.
Gegen 14:40 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Essen über einen aggressiven Reisenden im ICE 640 informiert. Der 41-Jährige soll zuvor mehrere Passagiere lautstark angepöbelt und den Zug mit Lebensmittelresten verschmutzt haben. Erst nach mehrfacher Aufforderung durch die Beamten, verließ der armenische Staatsangehörige schließlich die Bahn. Da er sich gegenüber den Polizisten nicht ausweisen wollte, wurde er nach Identitätspapieren durchsucht. Hier zeigte sich der Wohnungslose zunehmend aggressiver und schlug den Arm eines Bundespolizisten weg. Bei einer anschließenden Fixierung, versuchte er sich der Maßnahme zu entziehen, indem er vehement Widerstand leistete.
Auf dem Weg zur Dienststelle versuchte der aggressiver Mann einen der Beamten ein Bein zu stellen, um diesen gezielt zu Fall zu bringen. Außerdem sperrte er sich erheblich gegen die Laufrichtung der Polizisten und beschimpfte diese lautstark.
Während einer weiteren Durchsuchung in den Diensträumen, trat der Aggressor um sich und traf einen Bundespolizisten am Knie, sodass dieser erhebliche Schmerzen erlitt.
Überprüfungen der Personalien ergaben, dass der Armenier bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung trat und sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt. Im Anschluss wurde der Tatverdächtige für weitere Ermittlungen in das Polizeigewahrsam in Essen gebracht.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und dem unerlaubten Aufenthalt ein.
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