BPOL NRW: Ohne Fahrschein im ICE – Bundespolizei nimmt zwei Männer fest
Die Fahrt in einem ICE von Bielefeld nach Hamm ohne Fahrschein hat zwei Männer am Mittwochabend (22. November) die Freiheit gekostet.
Der 27-jährige Algerier und der 19-jährige Marokkaner konnten bei einer Fahrscheinkontrolle weder Fahrschein noch Ausweis vorlegen. Das Zugpersonal forderte die Bundespolizei an. Auf der Wache wurden die Identitäten der beiden anhand von Fingerabdrücken festgestellt. Es stellte sich heraus, dass sich beide unerlaubt in Deutschland aufhalten und wegen einer Vielzahl an Eigentums- und Drogendelikten schon polizeibekannt sind.
Weil gegen den wohnsitzlosen 27-Jährigen darüber hinaus ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover vorlag, wurde er von der Bundespolizei verhaftet. Er hatte die Strafe aus einer Verurteilung wegen Drogenhandels nicht bezahlt. Da er die geforderten rund 1400 Euro auch jetzt nicht aufbringen konnte, wurde er zu Verbüßung einer viermonatigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Der ebenfalls wohnsitzlose 19-Jährige wurde von neun Staatsanwalt-schaften zur Feststellung eines Aufenthaltsorts gesucht. Er verblieb bis zur weiteren Entscheidung der Ausländerbehörde im Polizeigewahrsam, bevor er mit einer Meldeauflage entlassen wurde.
Gegen beide Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts und Leistungserschleichung eingeleitet.
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