Einsatz der Bundespolizei zur Fußballbegegnung in der 2. Bundesliga Hamburger SV – Eintracht Braunschweig- Mutmaßliche Braunschweiger Anhänger randalieren im Metronom-

Die mit Kräften der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit verstärkte Bundespolizeiinspektion Hamburg war am 24.11.2023 im Rahmen einer besonderen Aufbauorganisation (BAO) mit rund 120 Einsatzkräften der Bundespolizei zur Fußballspielbegegnung HSV- Eintracht Braunschweig im Einsatz. "Die besondere Herausforderung bestand für die Einsatzkräfte der Bundespolizei darin, ein Aufeinandertreffen oder eine Vermischung der Fangruppierungen im bahnpolizeilichen Bereich zu verhindern." Im Volksparkstadion waren nach hiesigem Sachstand über 57.000 Zuschauer, davon ca. 2900 Fans der Eintracht Braunschweig In der Anreisephase nutzten über 10.000 HSV- Fans den ÖPNV über den Hamburger Hauptbahnhof, sowie den Bahnhöfen Altona und Harburg, um überwiegend über den S-Bahnhof Stellingen das Stadion zu erreichen. Über 330 Braunschweiger Fans erreichten mit entsprechenden Zügen Hamburg, um anschließend im ÖPNV das Stadion zu erreichen. "Während der Anreise randalierten nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei teilweise alkoholisierte Braunschweiger "Fans" in einem Metronom bei Ankunft im Bahnhof Uelzen. Laut Zeugenaussagen wurden im Zug mutwillig Deckenverkleidungen und Tische beschädigt. Ein Zugabteil wurde massiv verschmutzt. Weiterhin kam es zu einer Körperverletzung und einen Diebstahl." Bei Einfahrt des Zuges im Hauptbahnhof wurde die Gruppierung am Bahnsteig von Bundespolizisten gezielt in Empfang genommen und kontrolliert. Die Personalien der Gruppierung wurden aufgenommen und fahndungsmäßig überprüft. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen mussten die Personen vor Ort wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der begangenen Straftaten werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. Ein Sonderzug erreichte den Bahnhof Altona gegen 15.55 Uhr mit ca. 230 Braunschweiger Fans. Für diese Fan-Gruppierung wurde eine Sonder-S-Bahn bereitgestellt. Unter entsprechender bundespolizeilicher Lenkung wurden auch im weiteren Verlauf Fangruppierungen voneinander getrennt und teilweise in S-Bahnen bis zum Haltepunkt Othmarschen begleitet. Nach Spielende verlief die Rückreise im bahnpolizeilichen Bereich unter bundespolizeilichen Lenkungsmaßnahmen ruhig und störungsfrei. Die Zugänge zum S-Bahnhof Stellingen mussten aber zeitweise kurzfristig wegen Überfüllung gesperrt werden. "Das taktische Sicherheitskonzept der Bundespolizei im bahnpolizeilichen Bereich in Hamburg ging vollends auf." Die Zusammenarbeit mit Einsatzkräften der Hamburger Polizei und Sicherheitskräften der DB AG verlief auch in diesem Einsatz sehr gut. Hinweis: Die bundespolizeilichen Ermittlungen dauern an und werden einige Zeit in Anspruch nehmen. Weitere Informationen können von daher zum jetzigen Zeitpunkt von der Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Hamburg nicht erteilt werden. RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail:bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg