BPOL NRW: „Mein Freund braucht Hilfe“ – 35-Jähriger greift Bundespolizisten an

Am Samstagvormittag (25. November) wurde ein Mann bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof Bochum vorstellig. Kurz darauf griff er die Bundespolizisten an, beschimpfte und bedrohte diese. Gegen 11:20 Uhr suchte ein 35-Jähriger die Bundespolizeiwache am Bochumer Hauptbahnhof auf und bat um Hilfe, da sein Freund über Schmerzen klagen würde. Die Einsatzkräfte begleiteten den Mann unverzüglich zu seinem Kumpel. Auf dem Weg dorthin wurde der deutsche Staatsbürger bereits zunehmend aggressiver und beleidigte einen der Beamten. Der Aufforderung sich auszuweisen widersetzte der Wohnungslose sich und wendet sich von den Einsatzkräften ab. In der Zwischenzeit hatte ein weiterer Polizist bereits begonnen, den beeinträchtigten Mann abzutasten. Dies wollte der Aggressor verhindern und griff nachdem Uniformierten, woraufhin er zurückgedrängt wurde. Der unkooperative Mann begann daraufhin die Bundespolizisten zu beleidigen und sie zum Kampf aufzufordern. Einen von ihnen stieß er zurück. Der Deutsche wurde daraufhin zu Boden gebracht, dabei spuckte er einen der Beamten ins Gesicht. Gegen eine Fixierung sperrte sich der Tatverdächtige vehement. Unter enormen Kraftaufwand wurde er schließlich gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Auf dem Weg dorthin, sowie vor Ort beleidigte und bedrohte der Deutsche die Einsatzkräfte mehrfach. Überprüfungen ergaben, dass der Beschuldigte bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung trat. Zudem wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt der ergab, dass der Polizeibekannte mit 1,74 Promille alkoholisiert war. Sein Begleiter wurde in der Zwischenzeit von den eintreffenden Rettungskräften medizinisch untersucht und behandelt. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Körperverletzung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.