Schlafende Reisende in S-Bahn bestohlen – Bundespolizei nimmt Taschendiebe auf frischer Tat fest
Am zurückliegenden Wochenende nahmen Bundespolizisten in zwei Fällen insgesamt drei Männer vorläufig fest, die zuvor schlafende Reisende in S-Bahnen der Linie S7 bestohlen hatten.
Am Samstagmorgen bemerkten in zivil eingesetzte Beamtinnen und Beamte gegen 5 Uhr, wie ein Mann die S-Bahn während der Fahrt zwischen den Bahnhöfen Griebnitzsee und Potsdam ablief und nach schlafenden Reisenden Ausschau hielt. Als er einen Reisenden abtastete und ihm die Geldbörse entwenden wollte, nahmen die Einsatzkräfte den 34-jährigen Moldauer auf frischer Tat vorläufig fest. Neben einem in Aluminiumfolie eingewickelten Smartphone fanden die Beamten auch ein Tierabwehrspray bei dem polizeibekannten Dieb.
Etwa 24 Stunden später, am Sonntagmorgen gegen 4 Uhr, nahmen Zivilfahnder zwei weitere Männer im Alter von 22 und 26 Jahren am S-Bahnhof Ahrensfelde fest. Sie hatten in einer am S-Bahnhof stehenden S-Bahn ebenfalls nach schlafenden Reisenden gesucht und einem 38-Jährigen das Smartphone samt Kopfhörern entwendet. Bei dem 26-Jährigen fanden die Einsatzkräfte zudem ein Taschenmesser, das er zugriffsbereit mit sich führte.
Die Bundespolizei ermittelt in beiden Fällen aufgrund des Verdachts des Diebstahls mit Waffen gegen die drei moldauischen Staatsangehörigen, die sich auch unerlaubt im Bundesgebiet aufhielten. Nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden kamen die Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.
Die beiden Geschädigten erhielten ihre Wertsachen noch vor Ort zurück.
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