Hüttener Berge – Bundespolizei entdeckt bei Kontrolle als Gehstock getarnten „Stockdegen“
Beim ersten Hinschauen glaubte ein Bundespolizist bei einer PKW Kontrolle, er hätte einen extravaganten Gehstock vor sich. Doch bei genauerer Inaugenscheinnahme entpuppte sich die harmlose Gehhilfe als Stockdegen, der so nach dem Waffengesetz eine verbotene Waffe darstellt.
Gestern Mittag gegen 12.30 Uhr entschloss sich eine Streife der Flensburger Bundespolizei zur Kontrolle eines schwarzen Mercedes SUV mit bulgarischem Kennzeichen auf Höhe des Autobahnrastplatzes Hüttener Berge.
Die fünf Insassen konnten sich ordnungsgemäß gegenüber den Beamten ausweisen. Beim Blick ins Fahrzeug fiel einem Bundespolizisten ein nicht alltäglicher Gehstock mit goldenem Griff neben dem Beifahrer auf.
Bei genauerer Inaugenscheinnahme konnte der Beamte feststellen, dass sich der goldene Kopf drehen lies und ein ca. 44 cm langer (Klingenlänge) Degen (sieh Bild) zum Vorschein kam. Da es sich bei diesem sogenannten "Stockdegen" um eine verbotene Waffe handelt, die einen harmlosen Alltagsgegenstand vortäuscht, stellt dies ein Gesetzesverstoß da.
Der "Gehstock" wurde sichergestellt und seinen 26-jährigen Besitzer erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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