BPOL NRW: Freiheit dank Schwager – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

Am gestrigen Nachmittag (30. November) kontrollierten Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen eine Frau. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach ihr fahnden. Ein Familienangehöriger bewahrte sie schlussendlich vor dem Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt über die Weihnachtsfeiertage. Gegen 16:45 Uhr wurde eine 41-Jährige bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Brasov/ Rumänien vorstellig. Die Frau händigte den Beamten ihre rumänische Identitätskarte aus. Diese ermittelten, dass diese von der Staatsanwaltschaft Dortmund gesucht wird. Das Amtsgericht Dortmund hatte die rumänische Staatsbürgerin im April 2020 rechtskräftig, wegen Steuerhinterziehung, zu einer Geldstrafe von 45 Tagessätzen zu je 25 Euro verurteilt. Bisher hatte die Gesuchte die geforderte Geldstrafe nicht beglichen. Die Beamten nahmen die Frau fest. Da weder sie noch ihr mitreisender Ehemann über ausreichend Barmittel verfügten, kontaktierte sie ihren Schwager. Dieser erklärte sich kurzerhand dazu bereit die Summe in Höhe von 1.200 Euro bei einer Polizeiwache in Wattenscheid einzuzahlen. Somit bewahrte der Familienangehörige die 41-Jährige in letzter Sekunde vor der 45-tägigen Haftstrafe. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.