BPOL NRW: Zugbegleiter im RE 34 angegriffen – Bundespolizei ermittelt
Am Freitagnachmittag (01. Dezember) soll ein Jugendlicher einen Bahnmitarbeiter in einem Regional Express geschlagen haben. Der Geschädigte erstattete anschließend bei der Bundespolizei Anzeige.
Gegen 16 Uhr wurde ein 56-Jähriger in der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Dortmund vorstellig. Der Bahnmitarbeiter gab ab, dass er zuvor als Zugbegleiter im RE 34 von Siegen nach Dortmund eingesetzt war. Bei einer Fahrkartenkontrolle eines Reisenden gegen 14:20 Uhr, kurz vor dem Halt im Bahnhof Kreuztal, habe es Unstimmigkeiten mit dessen Fahrkarte gegeben. Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit dem 16-Jährigen, habe dieser die Fäuste geballt und sie dann gegen den Brustkorb des Kontrolleurs gestoßen. Anschließend habe er versucht diesen ins Gesicht zu schlagen. Dabei habe der eritreische Staatsbürger die Brille des Mannes getroffen. Daraufhin seien beide Männer zu Boden gefallen.
Beim Halt im Kreuztaler Bahnhof sei dann der Triebfahrzeugführer zur Hilfe geeilt, da er die Rangelei über die Kamera des Zuges beobachtet habe. Der Minderjährige sei dann von der Weiterfahrt ausgeschlossen worden.
Der Geschädigte wies keine Verletzungen auf. Der Bahnmitarbeiter händigte die zuvor festgestellten Personalien des Jugendlichen aus Kreuztal aus. Die Einsatzkräfte sicherten die Videoaufzeichnungen aus dem Regional Express und werten diese nun aus.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein.
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