Bundespolizeidirektion München: Mann überquert Gleise: Regionalbahn legt Schnellbremsung ein
Am Dienstagmorgen (5. Dezember) hat der Zugführer eines Regionalexpresses im Raum Augsburg den Zug auf Grund einer Person im Gleisbereich unmittelbar abbremsen müssen. Die Reisenden sind dabei nicht verletzt worden.
Als sich der RE 57035 auf der Fahrt von Augsburg Richtung Nördlingen befand, sahen der Zugführer und ein Auszubildender auf Höhe Augsburg Oberhausen einen Mann in den Gleisen. Nach ersten Erkenntnissen querte der bislang Unbekannte den Gleisbereich an einer hierfür nicht vorgesehenen Stelle und kam nur knapp mit dem Leben davon. Nachdem er den Achtungspfiff wahrgenommen hatte, verließ er vermutlich den Gefahrenbereich. Die neun Reisenden sind glücklicherweise durch die sofort eingeleitete Schnellbremsung ebenfalls nicht verletzt worden. Die Aktion des Mannes hatte auch Auswirkungen auf den Bahnbetrieb: der Zugführer musste abgelöst werden und es kam zu Verspätungen. Die Bundespolizei appelliert eindringlich Gleise ausschließlich an den Stellen zu überqueren, die dafür offiziell vorgesehen sind!
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg leitete gegen den unbekannten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr ein.
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Anna Markl, PHKin
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