(1418) Streit in Asylbewerberunterkunft löste größeren Polizeieinsatz aus

Am Mittwochmorgen (06.12.2023) nahmen Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) einen Mann in einer Gemeinschaftsunterkunft in Allersberg (Lkrs. Roth) fest. Dieser hatte in der Nacht zuvor einen Mitbewohner mutmaßlich mit einer Waffe bedroht. Am Mittwochmorgen, gegen 09:50 Uhr wandte sich eine Mitarbeiterin der Hausverwaltung der Unterkunft in der Ringstraße per Notruf an die Polizei. Sie teilte mit, dass es in der Nacht zuvor zu einem Streit zwischen zwei Bewohnern gekommen war, bei dem einer (20) den anderen (24) mit Pfefferspray besprüht und mit einer Waffe bedroht hätte. Derzeit würde der Betreffende schlafen, die Bewohner hätten jedoch Angst. Anfahrende Streifen der Polizeiinspektion Hilpoltstein führten vor Ort weitere Befragungen durch. Da nicht sicher gesagt werden konnte, um welche Art von Waffe es sich handelte, wurde das Spezialeinsatzkommando (SEK) alarmiert. Beamte der Polizeiinspektion Hilpoltstein sicherten das Gebäude bis zum Eintreffen der Kräfte des SEK. Diese nahmen den 20-jährigen Mann gegen 11:40 Uhr bei Verlassen seines Zimmers widerstandslos fest. Verletzt wurde niemand. Eine Durchsuchung des Wohnraumes des 20-Jährigen führte zum Auffinden einer Schreckschusspistole sowie einer geringen Menge an Betäubungsmitteln. Die Beamten brachten den Tatverdächtigen zur Dienststelle, wo sie eine Vernehmung durchführten. Im Anschluss hieran wurde er auf freien Fuß gesetzt. Der 20-Jährige muss sich in einem Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Erstellt durch: Janine Mendel / bl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: