Drei Verletzte nach Brand in einem Reisebus
Am Donnerstagabend, 07.12.2023, erhielt die Polizei gegen 19:15 Uhr
Kenntnis über einen Brand in einem schwedischen Reisebus.
Dieser war auf der BAB 19 von Rostock kommend in Richtung Berlin
unterwegs. Etwa fünf Kilometer vor der Anschlussstelle Röbel
bemerkten Businsassen eine Qualmentwicklung aus der Toilette des
Busses.
Ein 73-jähriger Schwede, welcher sich zu diesem Zeitpunkt auf der
Toilette befand, erlitt schwere Verletzungen.
Der Bus wurde umgehend auf dem Standstreifen angehalten. Ein
nachfolgender schwedischer Reisebus stoppte ebenfalls und
unterstützte die Maßnahmen.
Der Schwerverletzte wurde mit einem Rettungswagen nachfolgend in ein
Berliner Krankenhaus gefahren.
Neben dem 73-jährigen Schwerverletzten wurden zwei 76 und 63 Jahre
alte schwedische Businsassen leicht verletzt.
Nach Abschluss der ersten Maßnahmen fuhren beide Busse weiter zur
nächsten Raststätte, dem Parkplatz Leizen.
Durch den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wurden auf dem
Parkplatz Leizen Zelte zur ersten Versorgung der 40 betroffenen
Businsassen aufgebaut.
Im weiteren Verlauf konnte eine Übernachtung in einem Linstower
Resort organisiert werden.
Der Bus ist zum Zwecke weiterer kriminaltechnischer Untersuchungen
beschlagnahmt worden.
Die Schadenshöhe wird nach ersten Einschätzungen auf etwa 3.000 Euro
beziffert.
Durch die Kriminalpolizei wurden die Ermittlungen hinsichtlich des
Verdachts einer fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.
Für weitere Rückfragen seitens der Presse wird gebeten, sich während
der Geschäftszeiten an die Pressestelle der Polizeiinspektion
Neubrandenburg zu wenden.
André Falke
Polizeihauptkommissar
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