Black ist nicht immer beautiful
Black ist beautiful? Nicht im Straßenverkehr! Nach mehreren Unfällen mit verletzten oder getöteten Fußgängern versucht die Polizei, Licht ins Dunkel zu bringen.
Die Verkehrsunfallprävention der Polizei im Märkischen Kreis weist auf grundsätzliche Verhaltensweisen hin, die man als Fußgänger - insbesondere in der aktuellen dunklen Jahreszeit - unbedingt beachten sollte.
Als Fußgänger gehört man zur Gruppe der schwächsten Verkehrsteilnehmer, denn Fußgänger haben keine Knautschzone. Fußgängern erleiden bei Unfällen fast immer Verletzungen. Oftmals enden Zusammenstöße leider tödlich.
Wenn man als Fußgänger sicher unterwegs sein möchte, sollte man um Folgendes beachten:
1. Tipp:
Sichtbar sein!
Das wird man durch
- helle Kleidung mir reflektierenden und/oder fluoreszierenden Elementen. Zu überleben ist wichtiger als "schick" zu sein.
- Nutzung von gut beleuchteten Stellen, um die Straße zu überqueren - beispielsweise an Ampeln, gut beleuchteten Fußgängerüberwegen, Über- und Unterführungen, Mittelinseln etc. Dort rechnen andere Verkehrsteilnehmer eher mit Fußgängerverkehr und man wird daher besser wahrgenommen. Sind solche Überquerungshilfen nicht vorhanden, sollten zumindest durch Straßenlaternen gut ausgeleuchtete Bereiche genutzt werden.
2. Tipp:
100 % bei der Sache sein
Wer beim Gehen durch soziale Netzwerke scrollt, der ist für den realen Straßenverkehr "offline". Gefahren werden übersehen. Bleiben Sie deshalb zum Telefonieren oder Schreiben von Kurznachrichten einfach kurz stehen und gehen erst danach weiter.
3. Tipp:
Mit Fehlern anderer rechnen! Beobachten Sie Ihr Umfeld, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Werde ich als Fußgänger wahrgenommen? Wenn ein Fußgänger an einer Fußgängerampel selbst Grün hat, bedeutet das nicht, dass auch der rechts abbiegende Fahrzeugführer ihn wahrnimmt und anhält. Deshalb gilt unbedingt:
Nehmen Sie zu den Fahrzeugführern Blickkontakt auf! Kommunizieren Sie durch Gesten und eindeutiges Verhalten.
Bei der Beachtung dieser Hinweise steht einer sicheren Verkehrsteilnahme nichts mehr im Wege.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de