Pressemeldung des Polizeipräsidiums Osthessen
Sattelzug havariert auf BAB 7 bei Neuenstein - Ladung auf zwei Fahrstreifen verteilt
Am Freitag, dem 08.12.2023, gegen 23:40 Uhr, kam der 42-jährige Fahrer eines mit Stückgut beladenen Sattelzuges auf der BAB 7, Fahrtrichtung Kassel, zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West, km 362,5, Gemarkung Neuenstein, aus nicht bekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab.
Im weiteren Verlauf durchfuhr das Gespann den Flutgraben und überfuhr dabei ein Verkehrszeichen sowie mehrere Leitpfosten. Der Fahrer schaffte es mit einer Lenkbewegung auf die Autobahn zurück. Dort drehte sich der gesamte Sattelzug entgegen dem Uhrzeigersinn und erreichte, quer zur Fahrbahn stehend, seine Endposition. Glücklicherweise kam es zu keinem Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern. Der Fahrer blieb unverletzt.
Aufgrund der Länge des Sattelzuges waren die mittlere und rechte Fahrspur sowie der Standstreifen blockiert. Der anfahrende Verkehr konnte über die linke Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Es bildete sich ein Rückstau von ca. 3 Kilometern.
Durch die enormen Kräfte während der Rotationsbewegung verschob sich die Ladung des Sattelaufliegers und durchschlug die seitliche Bordwand. Die Bordwand brach in Gänze aus dem geschlossenen Korpus heraus. Teile der Ladung wurden großflächig auf den beiden rechten Fahrstreifen verteilt. Aus der Sattelzugmaschine liefen Betriebsstoffe aus. Der Sachschaden wird auf ca. 50000,-EUR geschätzt.
Die BAB 7 musste für die Dauer der Bergungsmaßnahmen bis in die frühen Morgenstunden durch die zuständige Autobahnmeisterei teilgesperrt werden. Neben einer Funkstreife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld wurde die Feuerwehr Kirchheim zur technischen Hilfeleistung vor Ort gerufen.
Gefertigt:
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