(1428) Polizeieinsatz in Lanzendorf

Am Sonntag (10.12.2023) verursachte ein 40-jährger Mann, welcher sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, einen größeren Polizeieinsatz in Lanzendorf (Lkrs. Ansbach). Das Spezialeinsatzkommando nahm den Mann schließlich in den Abendstunden fest. Gegen 12:45 Uhr teilten Anwohner eines Mehrparteienhauses in Lanzendorf der Polizei mit, dass sie soeben das Anwesen verlassen hatten, da sie von einem 40-jährigen Bewohner des Hauses bedroht wurden. Der 40-Jährige Mann soll im Treppenhaus laut herumgeschrien, eine Vielzahl von Drohungen ausgesprochen und ein Schwert mit sich geführt haben. Als eine alarmierte Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Heilsbronn am Anwesen eintraf, ging der Mann in das Anwesen zurück und schloss die Türen. Da die Beamten davon ausgehen mussten, dass sich der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befand, bewaffnet sein könnte und Hinweisen zufolge möglicherweise Zugriff auf Schusswaffen haben könnte, wurde das Spezialeinsatzkommando (SEK) sowie die Verhandlungsgruppe Nordbayern hinzugezogen. Trotz der Kontaktaufnahme durch die Verhandlungsgruppe, konnte der 40-Jährige nicht dazu bewegt werden das Anwesen zu verlassen. Daraufhin nahmen Beamte des Spezialeinsatzkommandos den 40-Jährigen in seiner Wohnung fest. Hierbei erlitt der Mann leichte Verletzungen, welche medizinisch versorgt wurden. In der darauffolgenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten ein Schwert, zwei Macheten, eine Gasdruckpistole sowie ein Kettenhemd auf. Die Polizeiinspektion Heilsbronn wurde neben den Spezialeinsatzkräften von mehreren Einsatzeinheiten und Streifenbesatzungen verschiedener umliegender Dienststellen unterstützt. Zudem waren Rettungskräfte des BRK und ein Notarzt vor Ort. Der 40-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung und der Sachbeschädigung strafrechtlich verantworten. Zudem wurde in die Obhut einer Fachklinik übergeben. Erstellt durch: Michael Petzold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: