BPOL NRW: Mädchen belästigt und begrapscht – Bundespolizei stellt 29-Jährigen

Am gestrigen Dienstagmorgen (12. Dezember) soll ein Mann zwei junge Frauen auf der Fahrt von Ennepetal nach Hagen zunächst im Bus und anschließend auch im Zug mehrfach angefasst haben. Bundespolizisten nahmen diesen in Hagen fest. Gegen 10:20 Uhr sollen sich zwei Jugendliche in einem Bus vom Busbahnhof zum Ennepetaler Bahnhof befunden haben. Während der Fahrt soll ein zunächst Unbekannter diese mehrfach angesprochen und die Deutschen an den Armen angefasst haben. Im Bus soll der 29-Jährige in einer Vierersitzgruppe neben den jungen Frauen aus Ennepetal Platz genommen haben. Dabei sei er der 16-Jährigen nähergekommen und habe diese am Arm und an der Schulter mehrmals berührt. Trotz mehrfacher Aufforderung habe der eritreische Staatsbürger dies nicht unterlassen. Dann habe er die Geschädigten nach einer Zigarette und etwas zu essen gefragt. Am Bahnhof Ennepetal habe der Mann dann den Bus auch verlassen und sei anschließend ebenfalls in die RE13 (in Richtung Hagen) gestiegen. Auch hier sei er den Jugendlichen bis zu ihrem Sitzplatz gefolgt und habe sich gegenüber von ihnen hingesetzt. Daraufhin seien die Mädchen aufgestanden und haben sich an der Tür platziert. Der Ennepetaler habe sich dann hinter die 16- und die 17-Jährige gestellt und beide erneut an den Armen angefasst. Zudem habe er den jungen Frauen wiederholt Komplimente gemacht. Schließlich wählten diese den Notruf. Beim Eintreffen des Regionalexpress in Hagen konnten die Bundespolizisten den 29-Jährigen stellen und brachten ihn zur Wache. Ein Fingerabdruckscan bestätigte die Identität des Mannes. Die Beamten kontaktierten die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen und informierten diese über den Vorfall. Die Bundespolizei sicherte die Videoaufnahmen des Zuges und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.