BPOL NRW: Zahn nach Faustschlag abgebrochen – Bundespolizei ermittelt

In der Nacht von Montag auf Dienstag (12. Dezember) soll es zunächst zu einem Streit im Hauptbahnhof Dortmund gekommen sein. Dieser endete in einer Auseinandersetzung, bei der ein Mann durch einen Schlag seinen Schneidezahn verlor. Gegen 00:20 Uhr sprach ein Passant am Haupteingang des Dortmunder Hauptbahnhofs eine Bundespolizei-Streife an. Dieser gab an, dass es am Bahnsteig der Gleise 8/10 zu einer Schlägerei gekommen sei. Vor Ort trafen die Beamten auf zwei Männer, welche sich in dem Augenblick in einer verbalen Auseinandersetzung befanden. Bahnmitarbeiter hatten die beiden Kontrahenten bereits voneinander getrennt. Ein 44-Jähriger habe sich mit seinem Fahrrad auf dem Bahnsteig zu Gleis 8 befunden und auf seinen Zug gewartet. Als ein Mann ihn passiert habe, habe dieser ohne ersichtlichen Grund seinen Drahtesel angefasst. Anschließend habe der 31-Jährige ein Tuch von dem Deutschen gefordert, um seine verschmutzten Hände abzuwischen. Daraufhin sei es zu einer mehrminütigen, verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern aus Kamen gekommen. Als diese eskalierte, habe ein 43-jähriger Dortmunder die Streithähne trennen wollen, da der Deutsche (31) den Geschädigten (44) zunehmend bedrängt habe und es zu einer Rangelei gekommen sei. Daraufhin habe dieser jedoch aggressiv reagiert und den 44-Jährigen schließlich körperlich angegriffen, indem er ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe. Dabei sei der Schneidezahn des Dortmunders abgebrochen. Der 29-jährige Begleiter des Aggressors (31) habe dann versucht, die beiden Männer zu trennen. Als die Einsatzkräfte dann den 31-Jährigen mit den Vorwürfen konfrontierten, beleidigte dieser den Geschädigten mehrfach. Während des Gesprächs verhielt der Deutsche sich aggressiv und unkooperativ. Zudem fiel er den Polizisten immer wieder ins Wort. Diese erteilten dem Beschuldigten schließlich einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof. Eine durchgeführte Videoauswertung bestätigte schließlich den Verlauf der Auseinandersetzung. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den Polizeibekannten (31) ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.