Bundespolizeidirektion München: Weil der Fahrstuhl nicht für alle reichte / Touristen schlagen aufeinander ein
Am Dienstag (12. Dezember) hat ein Paar, das einen bereits mit einer vierköpfigen Familie mit Kinderwagen besetzten Fahrstuhl am Bahnhof Ansbach ebenfalls nutzen wollte, die Eltern verbal angegriffen. Daraus hat sich eine Handgreiflichkeit entwickelt, die in Verletzungen und Sachbeschädigung mündete. Die Bundespolizei ermittelt.
Gegen 13:00 Uhr trafen zwei indische Staatsangehörige an einem Fahrstuhl im Bahnhof Ansbach auf ein sich bereits im Lift befindliches japanisches Ehepaar mit seinen zwei kleinen Kindern sowie Gepäck und Kinderwagen. Obwohl das Beförderungsmittel offensichtlich bereits ausgefüllt war und die Familie darum bat, die nächste Fahrt zu nutzen, bestanden die hinzugekommenen Reisenden darauf, ebenfalls mitzufahren. Hieraus resultierte eine zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen den Erwachsenen. Als der 30-jährige Inder den Fahrstuhl mit Gewalt betreten wollte, kam es zu wechselseitigen körperlichen Angriffen. Dabei trugen zwei Personen ein blutendes Knie und ein blaues Auge davon, zudem gingen mehrere Brillen zu Bruch.
Die Handgreiflichkeiten hatten einen Rettungsdienst- und Polizeieinsatz zur Folge. Alle Beteiligten wurden nach medizinischer Erstversorgung und nach Abschluss polizeilicher Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.
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