Fahndungs- und Präsenzmaßnahmen der Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof

Am 16.12.2023 im Zeitraum von 18:00 Uhr bis 03:15 Uhr führte die Bundespolizeiinspektion Hamburg einen Schwerpunkteinsatz zur Durchführung von Fahndungs- und Präsenzmaßnahmen im Hamburger Hauptbahnhof durch. Dabei überprüften ca. 100 Einsatzkräfte insgesamt 315 Personen. Körperverletzungsdelikte mittels Waffen und anderer gefährlicher Werkzeuge, insbesondere Messer, charakterisieren signifikant die polizeiliche Lage im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich und beeinflussen die Sicherheit von Bahnbenutzern sowie der Bevölkerung. Von daher führt die Bundespolizei in Hamburg in unregelmäßigen Abständen entsprechende Einsätze durch. Die Kontrollen haben das Ziel, einerseits das Dunkelfeld des Mitführens gefährlicher Gegenstände zu erhellen und andererseits die klare Botschaft zu vermitteln, dass Waffen aller Art im Bahnverkehr nichts zu suchen haben. Auch zukünftig werden im Zuständigkeitsbereich der Hamburger Bundespolizei weiterhin in unregelmäßigen Abständen Fahndungs-und Präventionseinsätze durchgeführt. Zudem spielte der Hamburger SV um 13 Uhr in der 2. Fußball Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg in Nürnberg. Nach dem Spiel erreichte ein eingesetzter Sonderzug mit ca. 900 Fans um 00:12 Uhr den Bahnhof Hamburg-Harburg. Der Ausstieg dieser Fans wurde durch bundespolizeiliche Einsatzkräfte überwacht. Erfreulich war, dass der Ausstieg nach dem 2:0 Auswärtssieg störungsfrei verlief. Ebenfalls störungsfrei verlief die Durchreise von ca. 190 Hannover 96 Fans, welche auch bundespolizeilich überwacht wurden. Die Kontrollen im Schwerpunkteinsatz ergaben folgende Ergebnisse: 9 x Verstoß gegen das Mitführverbot von Waffen (6 Messer, 2 Schlagringe, 1 Elektroimpulsgerät) 17 weitere Strafanzeigen, davon unter anderem: 8 x Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz 1 x Beleidigungsdelikt 8 x Verdacht des unerlaubten Aufenthalts in Deutschland 3 Festnahmen (2 x Haftbefehl, 1 x Festnahme zwecks Einlieferung in Untersuchungshaft) 14 Fahndungstreffer 96 Erteilungen von Aufenthaltsverboten bzw. Platzverweisungen Der Einsatzleiter, POR Jan Müller, war nicht zuletzt deswegen mit den Kontrollen zufrieden "weil sich zahlreiche Reisende an die Bundespolizisten vor Ort gewandt und sich dankbar für die Präsenz und Maßnahmen gezeigt haben. Die Anzahl der Personenkontrollen und sichergestellten Gegenstände sind als Beleg dafür heranzuziehen, dass der Hamburger Hauptbahnhof, insbesondere zur Vorweihnachtszeit, wieder ein stückweit sicherer gemacht wurde." RH Rückfragen bitte an: Robert Hemp Telefon: 0174 2088415 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b 22045 Hamburg