BPOL NRW: Bundespolizei stellt Falschgeld im Essener Hbf sicher

Am Freitagnachmittag (15. Dezember) soll ein junger Mann versucht haben, eine totalgefälschte Banknote in einer Bank im Hauptbahnhof Essen zu tauschen. Bundespolizisten nahmen diesen fest, welcher den Anweisungen wenig später nicht nachkam. Gegen 14:30 Uhr soll ein 18-Jähriger in einer Reisebank im Essener Hauptbahnhof einen totalgefälschten Geldschein vorgelegt haben. Ein Mitarbeiter informierte darauf die Bundespolizei. Der serbische Staatsbürger gab gegenüber den Beamten an, dass er die chinesische Banknote (100 Yuan) mit weiterem amerikanischen, tschechischen und thailändischen Bargeld gefunden und diese in Euro habe umtauschen wollen. Während die Polizisten den jungen Mann auf sein Fehlverhalten hinwiesen, unterbrach er diese immer wieder und verhielt sich unkooperativ. Zur Feststellung seiner Identität brachten die Einsatzkräfte den Essener zur Bundespolizeiwache. Ein Fingerabdruckscan bestätigte diese zweifelsfrei. Bei einer Durchsuchung des Esseners fanden die Beamten ein Verschlusstütchen mit Drogen auf. Währenddessen schrie der Aggressor lautstark und täuschte immer wieder vor, die Polizisten anspucken zu wollen. Als der Mann die Dienststelle verlassen konnte, spuckte er gegen eine Scheibe, baute sich bedrohlich vor den Bundespolizisten auf und diskutierte vorlaufend mit diesen. Plötzlich erhob dieser seine Hand, woraufhin der unmittelbar bevorstehende Angriff abgewehrt und der junge Mann zu Boden gebracht wurde. Anschließend bedrohte er die Einsatzkräfte mehrfach. Warum der Essener die Wache zunächst nicht verlassen wollte, war nicht ersichtlich. Wenig später schlug dieser dann gegen die Eingangstür. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Inverkehrbringen von Falschgeld, Unterschlagung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.