231218 – 2205 Frankfurt: Polizei zieht Bilanz nach erfolgreichem internationalen Einsatz gegen Enkeltrick-Betrüger

(lo) Die hessische Polizei hat sich mit großem Erfolg an einem internationalen Einsatz gegen den Enkeltrickbetrug beteiligt. In zwei intensiven Aktionswochen "Action Weeks" arbeiteten Fahnder der Kriminalpolizei in enger Kooperation mit Polizeikräften aus allen Bundesländern und internationalen Partnern zusammen. Das beeindruckende Ergebnis: 27 festgenommene Personen, die in 74 geplante Enkeltricktaten verwickelt waren, und ein verhinderter Gesamtschaden von etwa 5 Millionen Euro. In Hessen konnte verhindert werden, dass Gold und Schmuck im Wert von 75.000EUR in die Hände der Kriminellen gelangen. Zudem konnten hessische Polizisten fünf Personen festnehmen, die als Abholerinnen und Abholer versucht hatten, an die Wertgegenstände ihrer Opfer zu gelangen. Die Täter nutzten insbesondere die betrügerische Masche des "Schockanrufs", bei dem sie vorwiegend älteren Menschen gegenüber behaupteten, dass ein Familienmitglied - meist die Tochter oder der Sohn - einen Autounfall verursacht habe. Die einzige Möglichkeit, eine Inhaftierung zu verhindern, sei die sofortige Zahlung einer hohen Kaution. Neuerdings verwenden die Täter auch Angaben aus Traueranzeigen, um die Legende zu verstärken. Sie erfahren die Namen der Kinder der Verstorbenen und melden sich dann bei den Hinterbliebenen als angebliche Unfallverursacher. Die Forderungen in solchen Fällen belaufen sich in der Regel auf mehr als 100.000 Euro. Der Erfolg dieses internationalen Einsatzes unterstreicht erneut die enorme Bedeutung der länderübergreifenden Kooperation im Kampf gegen den Enkeltrickbetrug. Die Gesamtbilanz des Einsatzes können Sie der Pressemitteilung der Polizei Berlin unter dem nachfolgenden Link entnehmen: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1395277.php Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de