Falsche Polizisten nutzen Nahost-Konflikt für miese Masche – 71-Jährige erkennt Betrug frühzeitig
Ein falscher Polizist hat am Samstagnachmittag (16.12., 14:30 Uhr) eine miese Masche im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt verwendet, um eine 71-jährige Frau zu betrügen.
Er gab vor, dass zwei Palästinenser mit Waffen verhaftet worden seien. Diese hätten eine Liste mit jüdischen Familien mitgeführt, auf denen auch die Münsteranerin stehe und sie somit im Fokus der Täter sei.
Der Anrufer forderte die Seniorin auf, ihren Schmuck zu sammeln und in ein Metallbehältnis zu legen. Die Täter hätten ein Gerät, mit dem sie den Schmuck im Haus aufspüren könnten. Die 71-Jährige erkannte den Betrug frühzeitig und legte auf.
Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf: "Wir müssen leider feststellen, dass der aktuelle Nahost-Konflikt nun für neue Betrugsmaschen ausgenutzt wird. Bitte seien Sie wachsam und misstrauisch. Die Polizei wird niemals anrufen, um sich nach Geld und Schmuck zu erkundigen oder aushändigen zu lassen."
Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch und aufmerksam! Beenden Sie solche Gespräche sofort oder notieren Sie sich die angezeigte Rufnummer, den Namen des Anrufers und dessen Rückrufnummer und holen sie sich Unterstützung vertrauter Personen hinzu.
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Polizei Münster
Anna Tastowe
Telefon: 0251 275-1010
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