BPOL NRW: 18-Jähriger bedroht Passanten und leistet anschließend Widerstand gegen Bundespolizisten

Ein junger Mann soll am Sonntagabend (17. Dezember) einen Reisenden am Dortmunder Hauptbahnhof bedroht und beschimpft haben. Anschließend randalierte er in den Diensträumen der Bundespolizei und wehrte sich gegen dessen Maßnahmen. Gegen 21:30 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Dortmund über eine verbale Auseinandersetzung am Haupteingang des Hauptbahnhofs Dortmund informiert. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zu der Örtlichkeit. Dort trafen sie auf einen 18-Jährigen, einen 56-Jährigen und eine Zeugin. Zuvor soll der Geschädigte (56) und seine Lebensgefährtin den Haupteingang am Bahnhof passiert haben. Dabei wurden sie auf den Wohnungslosen aufmerksam, der lautstark Musik gehört haben soll. Daraufhin soll der Mann aus Ennigerloh diesen aufgefordert haben, die Lautstärke zu reduzieren. Der guineische Staatsbürger soll sich damit nicht einverstanden gezeigt und den Mann bedroht und beleidigt haben. Da der 18-Jährige sich nicht ausweisen konnte, wurde er zur Feststellung seiner Identität in die Wachräume gebracht. Bei einer Durchsuchung fanden die Bundespolizisten zwei Verschlusstütchen mit einer geringen Menge Marihuana in seiner Unterhose auf. Während seines Aufenthalts in den Wachräumen wurde der Mann zunehmend aggressiver. Trotz seiner Fixierung mittels Handfesseln, trat er wiederholt mit einem Sprungtritt gegen die Tür der Gewahrsamszelle, sodass die Polizisten unter erheblichem Kraftaufwand auch seine Beine fixieren mussten. Aufgrund des Tatverdachts mehrerer Straftaten wurden die Personalien und Fingerabdrücke des Aggressors abgenommen. Zudem fertigten die Beamten Lichtbilder von ihm. Die Bundespolizei stellte die Drogen sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.