Geldwechseltrick: Polizei sucht Zeugen in vier Fällen und warnt

Lfd. Nr.: 1209 Viermal sind ältere Menschen in Lünen und im Dortmunder Nordosten in den vergangenen Wochen Opfer des sogenannten Geldwechseltricks geworden. In allen Fällen wurden sie auf den Parkplätzen von Geschäften angesprochen und stellten im Nachgang fest, dass ihnen Geld gestohlen worden war. Die Polizei schließt nicht aus, dass es sich in allen vier Fällen um denselben Täter handelte. Sie sucht nun Zeugen. Die erste bekanntgewordene Tat ereignete sich am 11. November gegen 10.50 Uhr auf einem Rewe-Parkplatz an der Husener Straße. Ein unbekannter Mann sprach dort einen 70-jährigen Dortmunder an und fragte ihn, ob er zwei Euro wechseln könne. Der Senior holte seine Geldbörse hervor und half dem Mann. Erst im Nachhinein stellte er fest, dass ihm ein niedriger dreistelliger Bargeldbetrag aus dem Portemonnaie gestohlen worden war. Ähnlich geschah es am 8. Dezember gegen 9.25 Uhr auf einem Rewe-Parkplatz an der Husener Straße. Hier wurde ein 78-jähriger Dortmunder ebenfalls von einem Mann gebeten 2 Euro zu wechseln - und musste später feststellen, dass in seinem Portemonnaie ein niedriger vierstelliger Bargeldbetrag fehlte. Ein mittlerer zweistelliger Betrag war es am 9. Dezember gegen 10.30 Uhr auf einem Rewe-Parkplatz an der Jägerstraße in Lünen. Betroffen war an diesem Tag eine 83-Jährige aus Lünen. Am 15. Dezember gegen 14 Uhr schließlich war eine 59-Jährige aus Lünen betroffen, die auf einem Parkplatz an der Merschstraße in Lünen (bei Action) angesprochen wurde. Ihr wurde bei dem Geldwechsel ein mittlerer dreistelliger Geldbetrag entwendet. Die Polizei sucht in allen vier Fällen noch Zeugen, die die Tat oder einen verdächtigen Mann beobachtet haben. Vielleicht sind Sie auch angesprochen worden? Nicht auszuschließen ist, dass es sich in allen Fällen um denselben Täter gehandelt hat. Er soll ca. 175 cm groß sein, schlank, dunkelhaarig und ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild haben. Zudem sprach er Deutsch mit einem ausländischen Akzent. Hinweise gehen bitte an den Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei auch noch einmal vor dem Geldwechseltrick. Kriminelle nutzen dabei die Ablenkung der angesprochenen Menschen, um Geld aus ihrem Portemonnaie zu entwenden. Wichtige Tipps, wie Sie sich vor dieser Masche schützen können, sind die folgenden: - Lassen Sie fremde Menschen nicht in Ihr Portemonnaie schauen und lassen Sie sich schon gar nicht beim Wechseln helfen. - Halten Sie im Gespräch einen Sicherheitsabstand zu fremden Menschen ein. - Verweisen Sie Personen, die Sie aufdringlich um Kleingeldwechsel bitten, auf andere Möglichkeiten des Geldwechselns, wie z.B. in einem nahe gelegenen Geschäft oder einem Kreditinstitut. - Im Zweifel zeigen Sie "Mut zur Unhöflichkeit" und verprellen Sie einen fremden Menschen, der Ihnen verdächtig vorkommt.Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de