Bergisch Gladbach – Seniorin um Schmuck und Bargeld betrogen

Am Montag (18.12.) erschien eine 83-jährige Seniorin aus Bergisch Gladbach bei der Polizei und erstattete Anzeige wegen eines Betruges. Laut ihren Angaben wurde sie bereits am Donnerstag (14.12.) gegen 11:00 Uhr von einem vermeintlichen Polizisten telefonisch kontaktiert. Dieser gab an, dass es vor kurzem angeblich zu einem Einbruch in der Nähe ihrer Wohnanschrift in Frankenforst gekommen war und man dort eine Liste gefunden hätte, auf der unter anderem auch ihr Name zu finden war. Im weiteren Verlauf des Gespräches fragte der vermeintliche Polizist nach Wertgegenständen sowie Bargeld und setzte die 83-Jährige so unter Druck, dass sie schließlich zur Bank fuhr und ihre Wertgegenstände abholte. Die Seniorin kam der Aufforderung des vermeintlichen Polizisten, ihre Wertgegenstände und das Bargeld vor der Haustür abzulegen, nach und schon am Nachmittag wurde die Ware von einer unbekannten Frau abgeholt. Nach einem erneuten Telefonat wurde die Bergisch Gladbacherin am nächsten Morgen (15.12.) wiederholt aufgefordert, weiteres Bargeld abzuheben und vor ihrer Wohnanschrift für den Abholer zu deponieren. Auch dieser Forderung kam die Seniorin nach, sodass sie weitere 10.000 Euro abhob, die gegen Abend von einem jungen Mann abgeholt wurden. Insgesamt verlor die Seniorin Schmuck und Bargeld in Höhe von fast 50.000 Euro an die Betrüger, ehe sie den Betrug erkannte und Anzeige erstattete. Die Polizei Rhein-Berg warnt erneut eindringlich vor dieser und ähnlicher Betrugsmaschen, bei denen Sie von vermeintlichen Polizisten telefonisch kontaktiert und nach Geld oder Wertgegenständen gefragt werden. Die Polizei würde Sie niemals um Geld bitten! Legen Sie in einem solchen Fall direkt auf! Wenn Sie sich nicht sicher sind, holen Sie sich Angehörige hinzu oder fragen persönlich bei ihrer nahegelegenen Polizeidienststelle nach. Lassen Sie sich in keinem Fall von Ihrer Anruferin / Ihrem Anrufer unter Druck setzen. Wenn Sie Fragen zu Betrugsmaschen haben oder eine Beratung benötigen, wenden Sie sich gerne an das Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz unter der Rufnummer 02202 205-444. (ch) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis Pressestelle, RBe Höfelmanns Telefon: 02202 205 120 E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de