Nach Betrug zum Nachteil von Senioren: Polizei nimmt zwei Tatverdächtige fest

Lfd. Nr.: 1214 Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund Die Polizei Dortmund hat am Dienstagmorgen (19. Dezember) in Lünen und Kamen zwei Tatverdächtige festgenommen, die im Verdacht stehen an Betrugstaten zum Nachteil älterer Menschen beteiligt gewesen zu sein. Bisher können ihnen zwei Taten in Lünen zugeordnet werden. Die Betrugsmasche: Sie gaben sich als angebliche Bankmitarbeiter aus. Betroffen von den Taten waren am 7. August 2022 eine 97-jährige Frau aus Niederaden und am 19. April 2023 ein 65-jähriger Mann aus Nordlünen. Beide erhielten einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters. Dieser informierte sie über einen Versuch einer größeren Abhebung von ihrem Konto. Aufgrund dieser Unregelmäßigkeit müsse ein Mitarbeiter der Bank nun die EC-Karte sichern. An beiden Wohnadressen erschien kurz darauf auch ein angeblicher Mitarbeiter, der die Debitkarte mitsamt PIN-Nummer abholte. Anschließend erfolgten in beiden Fällen erste Abbuchungen von dem Konto. Der Polizei ist es durch Hinweise und umfangreiche Ermittlungen gelungen die beiden tatverdächtigen Männer (28, aus Kamen, und 30, aus Lünen) als Teil eines türkischen Call-Center-Rings zu ermitteln. Einem der beiden wurde eine sehr auffällige Tätowierung zum Verhängnis... Die beiden Männer wurden an ihren Wohnanschriften festgenommen, ihre Wohnungen durchsucht. Mittlerweile befinden sich beide in Untersuchungshaft. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Dortmund. Auskünfte erteilt Henner Kruse unter Tel. 0231/926-26122.