+++ Einbrecher haben es auf Gewerbe abgesehen +++ Zeugen nach Vorfall mit Schreckschusswaffe gesucht +++ Aggressiver Mann bestiehlt Gerichtsvollzieherin und greift Polizei an +++
Pressemitteilungen der Polizei für den Kreis Limburg-Weilburg
1. Einbrecher haben es auf Gewerbe abgesehen,
Limburg / Hünfelden-Kirberg,
Samstag, 16.12.2023 bis Dienstag, 20.12.2023
(wie) Zwischen Samstagnachmittag und Dienstagabend sind Einbrecher in drei Gewerbebetriebe im Landkreis eingebrochen.
In Limburg-Staffel hebelten Unbekannte die Glastür eines Friseursalons in der Koblenzer Straße auf. Auf diese Weise in das Gebäude gelangt, durchsuchten die Täter die Räumlichkeiten und entwendeten schließlich die Trinkgeldkasse. An der Tür entstand ein Schaden in Höhe von 500 EUR.
Eine Imbissbude auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Limburger Zeppelinstraße war in der Nacht von Montag auf Dienstag das Ziel von Einbrechern. Im Schutze der Dunkelheit öffneten Unbekannte den Imbiss gewaltsam und entwendeten Bargeld aus dem Inneren.
Am Dienstagabend suchten Diebe eine Arztpraxis in Kirberg heim. Die Unbekannten hebelten ein Fenster im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses im Heringer Fahrweg auf und gelangten so in die Räumlichkeiten der Praxis. Hierbei offenbar gestört, ließen die Einbrecher von der weiteren Begehung ihrer Tat ab und verschwanden ohne Beute.
In allen drei Fällen gelang den Einbrechern unerkannt die Flucht, die Kriminalpolizei sicherte Spuren.
Hinweise werden unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegengenommen.
2. Zeugen nach Vorfall mit Schreckschusswaffe gesucht,
Limburg, Schiede,
Dienstag, 19.12.2023, 15:05 Uhr
(wie) In Limburg kam es am Dienstagnachmittag zu einer Auseinandersetzung, bei der eine Schreckschusswaffe eingesetzt wurde, die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen.
Eine Frau hatte gegen 15:05 Uhr in der Straße "Schiede" auf Höhe der Hausnummer 32 beobachtet, wie es zu einer Auseinandersetzung zweier "südländisch aussehender" Männer gekommen war. Als einer der beiden eine Waffe hervorholte und damit schoss, rief die Zeugin die Polizei. Mehrere Streifen eilten zu Fuß sowie mit Streifenwagen zum Tatort und konnten dort zwei abgefeuerte Schreckschuss-Patronen sicherstellen. Von dem Schützen und seinem Kontrahenten fehlen bisher jede Spur, sie konnten trotz intensiver Fahndung nicht mehr angetroffen werden.
Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 zu melden. Wer hat am Dienstagnachmittag etwas Verdächtiges im Bereich der Schiede beobachtet?
3. Aggressiver Mann bestiehlt Gerichtsvollzieherin und greift Polizei an,
Dornburg-Langendernbach, Mühlgasse,
Mittwoch, 20.12.2023, 14:45 Uhr
(wie) Am Mittwoch hat ein aggressiver Mann in Langendernbach zunächst eine Gerichtsvollzieherin bestohlen und anschließend die einschreitende Polizei angegriffen, er wurde festgenommen.
Die Gerichtsvollzieherin verständigte die Polizei, nachdem der 34-Jährige ihr an seiner Haustür in der Mühlgasse eine Akte mit Dokumenten aus der Hand gerissen und sie beschimpft hatte. Mit der Akte war der Mann dann wieder in seiner Wohnung verschwunden. Eine Streife fuhr daraufhin zu der Wohnung, um die Akte wiederzuholen und den per Haftbefehl gesuchten 34-Jährigen festzunehmen. Dieser öffnete die Tür und versuchte sie beim Erblicken der Polizei sofort wieder zu schließen. Als dies nicht gelang, griff er unvermittelt die Polizisten an und verletzte einen davon an der Hand. Die Streife nahm den Angreifer schließlich fest, währenddessen leistete der Mann erheblichen Widerstand. Auf richterliche Anordnung wurde danach die Wohnung nach den Dokumenten der Gerichtsvollzieherin durchsucht und diese auch in einem Versteck aufgefunden. Zusätzlich stellten die Beamten noch Betäubungsmittel und Waffen sicher, darunter eine geladene Reizgaspistole. Bargeld aus der Wohnung wurde direkt von der Gerichtsvollzieherin gepfändet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachten die Polizisten den 34-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt, wo er nun seine Restfreiheitsstrafe absitzen wird. Zusätzlich wird er sich in mehreren neuen Strafverfahren wegen seiner heutigen Taten verantworten müssen.
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