Betrug durch angeblichen Microsoft-Mitarbeiter

Als Angestellter der Firma "Microsoft" gab sich ein Anrufer aus, der am Montag (18. Dezember) einen 88-jährigen Wiehler telefonisch kontaktiert hatte. Der Anrufer behauptete, dass sein Computer gefährdet wäre. Der 88-Jährige glaubte dem Anrufer zunächst nicht und legte wieder auf. Doch der angebliche Microsoft-Mitarbeiter blieb hartnäckig und rief immer wieder an, bis der Wiehler schließlich nachgab. Während des Telefonats setzte der Betrüger den 88-Jährigen stark unter Druck. Am Ende sollte er einen geringen Geldbetrag für die angebliche Reparatur zahlen. Dazu meldete sich der 88-Jährige bei seinem Online-Banking an. Als er später mit seiner Tochter sprach und sie ihm riet, sofort den Stecker vom Computer zu ziehen, war der Schaden allerdings schon angerichtet. Der Betrüger hatte von seinem Bankkonto mehrere Überweisungen getätigt. So schützen Sie sich: - Seriöse Unternehmen nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. - Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus. - Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis Pressestelle Telefon: 02261/8199-1212 E-Mail: pressestelle.gummersbach@polizei.nrw.de