Trotz Wiedereinreisesperre mit Bus eingereist

Am Donnerstag nahm die Bundespolizei einen Mann auf der Autobahn 12 vorläufig fest, der trotz Wiedereinreisesperre nach Deutschland eingereist war. Gegen 12 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen einen lettischen Staatsangehörigen in einem grenzüberschreitenden Linienbus, der aus Polen kam. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass im September 2021 gegen den 37-jährigen Mann eine Abschiebungsanordnung der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verlustes des Rechts auf Freizügigkeit erlassen und eine auf sechs Jahre befristete Wiedereinreisesperre ausgesprochen worden war. Nach seiner letzten Abschiebung am 18. Dezember 2023 ist der Mann entgegen der bestehenden Wiedereinreisesperre erneut nach Deutschland eingereist. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die bestehende Wiedereinreisesperre und das Aufenthaltsverbot ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen Einsatzkräfte den bereits wegen Diebstahlsdelikten einschlägig bei der Polizei bekannten lettischen Staatsangehörigen nach Polen zurück. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de