BPOL NRW: Bundespolizei stellt gefälschten Führerschein sicher

Am gestrigen Samstagnachmittag (23. Dezember) kontrollierten Bundespolizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen Mann. Dabei stellten sie in seiner Geldbörse ein Dokument fest, bei dem es sich um eine Totalfälschung handelte. Gegen 15:20 Uhr überprüfte eine Bundespolizeistreife einen 41-Jährigen, da dieser zuvor versucht hatte, sich beim Erblicken der Beamten aus dem Hauptbahnhof Gelsenkirchen zu entfernen. Der Mann händigte seinen Personalausweis aus. Als ein Polizist die Aushändigung seines Portemonnaies forderte, begann der Deutsche am ganzen Körper zu zittern. Zudem äußerte er, dass er nichts dabeihabe. Auf die Nachfrage, warum er denn zittere, gab er an unter Epilepsie zu leiden. In der Geldbörse des Esseners stellten die Uniformierten einen Führerschein fest, welcher von den italienischen Behörden ausgestellt wurde. Der Polizeibekannte erklärte, dass er aufgrund vorheriger Drogendelikte keinen Führerschein mehr in Deutschland machen dürfe. Aus diesem Grund habe er die Prüfung in Italien absolviert. Die Stadt, welche den Führerschein ausgestellt hat, konnte er jedoch nicht benennen. Bei genauerer Betrachtung stellten die Polizisten fest, dass dieses Dokument Fälschungsmerkmale aufwies. Die Beamten konfrontierten ihn mit den Entdeckungen und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Eine spätere Prüfung brachte weitere Auffälligkeiten zum Vorschein. Die Einsatzkräfte beschlagnahmen die Totalfälschung. Wie er dieses Dokument erlangt hatte, verriet er den Uniformierten jedoch nicht. Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung gegen den, in der Vergangenheit wegen mehreren Betäubungsmitteldelikten, Verurteilten ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.