BPOL NRW: Passantin bespuckt – 28-Jähriger greift Bundespolizisten an
Am Freitagabend (22. Dezember) soll ein Mann am Essener Hauptbahnhof mehrere Reisende angegriffen haben. Beim Eintreffen der Bundespolizisten zeigte er sich unkooperativ und schlug schließlich nach diesen.
Gegen 19:50 Uhr wurde eine 29-Jährige in der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Essen vorstellig. Diese gab an, dass ihr wenige Minuten zuvor ein Mann am Seiteneingang unvermittelt ins Gesicht gespuckt habe. Anschließend habe er die Fäuste geballt und sei bedrohlich auf die Deutsche zugegangen. Aus Angst sei die Essenerin geflüchtet und habe die Bundespolizei aufgesucht. Zudem teilte sie den Beamten mit, dass der Mann sehr aggressiv sei.
Die Einsatzkräfte begaben sich zu der Örtlichkeit und trafen dort auf den 28-Jährigen. Dieser ging, mit einer Glasflasche in der Hand, auf die Beamten zu. Der Aufforderung, stehen zu bleiben, kam er nicht nach. Aufgrund eines möglichen bevorstehenden Angriffs ergriffen sie den litauischen Staatsbürger an den Schultern und fixierten ihn mittels Handfesseln.
Der Wohnungslose wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Wenig später erteilten die Polizisten ihm einen Platzverweis für den Essener Hauptbahnhof. Diesem kam der 28-Jährige jedoch nicht nach. Daraufhin ergriffen die Beamten seine Oberarme, um diesen aus dem Bahnhof hinauszubegleiten. Plötzlich schlug er mehrfach mit der Faust in die Richtung der Uniformierten, versuchte sich loszureißen und beleidigte diese. Zwei Schläge trafen einen Bundespolizisten am Brustkorb.
Die Einsatzkräfte brachten den Aggressor zu Boden und fesselten ihn erneut. Auf dem Weg zur Wache ließ der Mann sich mehrfach fallen und sperrte sich gegen die Mitnahme.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass der 28-Jährige mit 1,5 Promille alkoholisiert war. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlung auf. Verletzt wurde niemand. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.
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