(1478) Vermeintlich hilflose Person leistete Widerstand
Am Heiligabend (24.12.2023) wurden Beamte der Polizeiinspektion Fürth zu einem Einsatz in den Fürther Westen gerufen; eine Frau befände sich in hilfloser Lage. Anstatt sich jedoch helfen zu lassen, spuckte sie die Beamten an und leistete Widerstand.
Gegen 19:45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Mitteilung über eine hilflose Frau in der Soldnerstraße ein. Diese würde auf dem Gehweg liegen und über Atemnot klagen.
Bei Eintreffen einer Streife saß die 47-Jährige merklich alkoholisiert vor einem Haus auf einem Klappstuhl und wurde durch Anwohner betreut. Die Frau erklärte, bei einem Bekannten gefeiert zu haben, dann sei es allerdings zum Streit gekommen. Sie hätte das Haus verlassen, allerdings ihren Hund in der Wohnung zurückgelassen.
Eine Behandlung durch den Rettungsdienst lehnte die Dame ab. Die Beamten holten auf deren Bitten den Hund aus der Wohnung und forderten die 47-Jährige nun auf, das Anwesen zu verlassen. Da diese jetzt jedoch über Kreislaufbeschwerden klagte, setzten die Polizisten sie erneut auf den Klappstuhl und verständigten den Rettungsdienst.
Während einer Unterhaltung über den weiteren Verbleib des Hundes schlug die Frau plötzlich mit der Faust in den Genitalbereich eines Beamten. Sie wurde daraufhin zu Boden und in die stabile Seitenlage gebracht. Noch vor Eintreffen der Sanitäter sprang die Frau unvermittelt auf, zerriss das Diensthemd eines Polizisten, woraufhin sie erneut fixiert wurde. Hierbei spuckte sie einem Beamten mitten ins Gesicht.
Die 47-Jährige wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wo auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Arzt zudem eine Blutentnahme durchführte.
Die Beamten blieben weiterhin dienstfähig.
Die Beschuldigte muss sich in einem Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung, Sachbeschädigung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte verantworten.
Erstellt durch: Janine Mendel
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